Kreishandwerkerschaft Oder-Spree feiert Jubiläum
Ein neues Kapitel im Buch des Handwerks „35 Jahre Kreishandwerkerschaft Oder-Spree“. Mit Lars Michaelis als neuem Geschäftsführer beginnt für die Kreishandwerkerschaft Oder-Spree ein neues Kapitel getragen von frischem Engagement, jungen Ideen und der klaren Haltung, dass Handwerk mehr ist als Beruf, es ist Berufung, Verantwortung und Gemeinschaft. Eine neue Generation tritt an, um das weiterzutragen, was seit Jahrzehnten gewachsen ist mit Stolz auf das Erbe der Meister vor ihnen und dem Mut, die Zukunft selbst zu gestalten. Am 15. Dezember 1990 wurde die Kreishandwerkerschaft Oder-Spree gegründet in einer Zeit des Wandels, des Aufbruchs, aber auch der Unsicherheit. Nur ein Jahr später wurde das heutige Gebäude erworben eine Entscheidung mit Weitblick, getragen von Mut, Verantwortung und dem festen Willen, dem Handwerk eine feste Heimat zu geben. Ein prägendes Kapitel begann am 1. Mai 1994, als Axel Dobrowolski zur Kreishandwerkerschaft kam. Schon zwei Monate später am übernahm er als Geschäftsführer das Ruder und führte es mit großer Sorgfalt, Kompetenz und Herz weit über seinen offiziellen Ruhestand hinaus. Er wurde zu einer der prägenden Persönlichkeiten, die dem Haus des Handwerks über viele Jahre Gesicht, Richtung und Haltung verliehen.
Doch es war nie die Arbeit eines Einzelnen. Immer wieder zeigte sich, das Handwerk mehr kann, wenn es zusammenhält.
Nicht nur die vier bisherigen Geschäftsführer hielten das Ruder über Jahrzehnte hinweg fest in der Hand. Auch die jeweiligen Kreishandwerksmeister übernahmen Verantwortung, gaben Impulse, führten mit Haltung und Weitblick. Wie Eberhard Henkel, Norbert Wunsch, Axel Gesell und Thomas Charlet sie alle stehen für unterschiedliche Zeiten, aber für ein gemeinsames Ziel, das Handwerk zu stärken, zu bewahren und weiterzuentwickeln.
Zum 35-jährigen Jubiläum versammelten sich nun die Menschen, die dieses Fundament mit aufgebaut haben Handwerkerinnen und Handwerker, die über Jahrzehnte hinweg mit ihren Händen nicht nur Dächer gedeckt, Straßen gebaut oder Brot gebacken haben, sondern auch Werte geschaffen wie Verlässlichkeit und Hingabe. Am Nachmittag standen im „Freilich am See“ in Bad Saarow die Altmeister im Mittelpunkt, jene, die das Handwerk durch bewegte Zeiten geführt haben.
Sie erinnerten sich an die Anfänge, erzählten Geschichten, die sonst in keinem Archiv zu finden sind, und blickten mit berechtigtem Stolz auf das, was gewachsen ist. Am Abend, bei der feierlichen Festveranstaltung, wurde das Handwerk selbst gefeiert in all seiner Vielfalt, seiner Tiefe, seiner Menschlichkeit. Und dabei wurde eines klar: 35 Jahre Kreishandwerkerschaft Oder-Spree das ist weit mehr als eine Zahl. Es ist der Beweis dafür, dass Tradition und Fortschritt kein Widerspruch sind. Es ist gelebte Geschichte, gewachsene Verantwortung und ein Versprechen an die Zukunft.


