Mit Praktikumsangebote Fachkräfte von morgen gewinnen
Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen zeigen, dass der Brandenburgische Arbeitsmarkt stabil ist. Eine elementare Aufgabe bleibt aus Sicht des Arbeitsministeriums die Gewinnung zukünftiger Fach- und Arbeitskräfte. Dazu fand auch in diesem Jahr wieder der Zukunftstag in Brandenburg statt. Bereits zum 20. Mal luden zu diesem Anlass Unternehmen, Handwerksbetriebe, Hochschulen, Krankenhäuser und andere Einrichtungen Schüler ab der siebenten Klasse dazu ein, für einen Tag ins Arbeitsleben einzutauchen. Jugendliche konnten hier die Vielfalt der Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten entdecken und verschiedene Berufsbilder kennenlernen. Dabei sollen Mädchen – frei von Klischees – sonst eher männlich dominierte Berufe entdecken und umgekehrt auch Jungen eher weiblich dominierte Berufe erkunden können. Minister Steinbach freut sich, dass auch in diesem Jahr wieder viele Brandenburger Betriebe ihre Türen für den Nachwuchs geöffnet hatten. Um junge Menschen näher an das Berufsleben heranzuführen und für eine Ausbildung zu gewinnen, sollen Betriebe verstärkt auf Praktika setzen. Dafür ist es wichtig, dass das Praktikum sorgfältig vorbereitet, strukturiert durchgeführt und gut nachbereitet wird. Ein Anlaufpunkt für die Unterstützung von Betrieben bei der Entwicklung eines qualifizierten Praktikumsangebotes sind die Servicestellen Verbundausbildung. Diese helfen dabei, Jugendlichen ein auf ihre Talente zugeschnittenes, spannendes Praktikum anzubieten und die Chancen zu erhöhen, dass auf das Praktikum der Abschluss eines Ausbildungsvertrages folgt.
Aus dem Arbeitsmarktbericht:
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im April 2024 in Brandenburg 82.058 Menschen arbeitslos, davon 35.579 Frauen und 46.479 Männer. Das sind 1.394 Personen weniger als im März 2024 und 3.169 mehr als im April 2023.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der jungen Arbeitslosen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren um 11,8 Prozent auf 7.359 gestiegen. Die Zahl der älteren Arbeitslosen im Alter von 50 Jahren und älter ist im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent auf 30.354 gestiegen.