Besonders Augenmerk gilt den abgetauchten Jugendlichen
Unter den aktuellen Bedingungen fällt es einem Teil der Ausbildungssuchenden schwer, in Sachen Lehrstelle am Ball zu bleiben. Mehr als in den Vorjahren bangt mancher Jugendliche, ob er seinen Schulabschluss mit guten Ergebnissen schaffen und sich seinen Berufswunsch erfüllen kann. Die bundesweite „Woche der Ausbildung“ vom 15. bis 19. März will besonders für die betriebliche Ausbildung werben und auf die Sorgen der jungen Generation aufmerksam machen, die jetzt vor einem neuen Lebensabschnitt steht.
Die Beratungsgespräche an Schulen, telefonisch oder per Video werden überwiegend gut angenommen und unsere Berufs- und Studienberater halten besonders zu den Schulabgängern dieses Jahres engen Kontakt. Sie stehen den jungen Menschen bei der Ausbildungssuche zur Seite und beraten auch zu Alternativen und Fördermöglichkeiten. Allerdings gibt es in diesem Jahr besonders viele Jugendliche, die abgetaucht sind, die wir nicht erreichen können. Wir geben nicht auf, mit jedem Jugendlichen in Kontakt zu kommen, gerade in diesem Jahr nicht“, so Jochem Freyer, Leiter der Agentur für Arbeit Frankfurt (Oder). Genauso wichtig ist das Ausbildungsplatzangebot von Unternehmen in unserer Region. Zwar wurden für das nächste Ausbildungsjahr schon 1.500 Ausbildungsstellen gemeldet, aber in vielen Berufen ist der Bedarf deutlich höher, wie z.B. bei KFZ-Mechatronikern, Tischlern und Fachkräften für Bürokommunikation. Daher werden die Mitarbeiter der Arbeitsagentur und der Jobcenter in der Woche der Ausbildung zahlreiche Betriebe kontaktieren, um Ausbildungsstellen werben, Fördermöglichkeiten vorstellen und Jugendliche für die freien Stellen vorschlagen. Unter der Tel. Nr. 0335/570 2201 stehen die Berufsberater Montag bis Donnerstag, von 8-16 Uhr und Freitag, von 8-13 Uhr für alle Fragen und für Terminvereinbarungen zur Verfügung. |