Bauministerin Klara Geywitz besucht Daiwa House

Besichtigungstour beim Wohnungsmodul Hersteller in Fürstenwalde

Am Montagfrüh besuchte die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Klara Geywitz die Daiwa House Modular Europe in Fürstenwalde. Für uns war es interessant bei einem solchen Termin in der Region dabei zu sein. Folgend der vielen Fotografen und Reporter verfolgten wir das Geschehen.
Das Unternehmen hat das ehemalige Reuther-Gelände übernommen und produziert dort Fertigbauhäuser für den deutschen und europäischen Markt. Aktuell arbeiten 220 Mitarbeiter in dem Werk wobei eine Aufstockung so der Werksleiter Marvin Wegener auf 370 anvisiert wird bei voller Auslastung der Produktion. Weiterer Ausbau bspw. Hallen Neubau ist ebenfalls schon in Planung die vorarbeiten lauf hier auch schon auf Hochtouren. Derzeit gehen 5 Module pro Tag vom Band und ab dem dritten Quartal sollen es dann schon 10 Module sein. Seit dem 19. März hat die Daiwa House Modular Europe in Fürstenwalde mit der Produktion begonnen. Auf dem gesamten Gelände werden die bereits gefertigten Module mit Etiketten versehen, durchnummeriert und für den Weitertransport bereitgestellt. Es ist bemerkenswert, dass hierbei auch regionale Anbieter einbezogen werden. Beispielsweise sind der C. U. T. Containerdienst aus der Region, sowie Becker + Armbrust beteiligt. Zudem liefern deutsche Hersteller von Prämienprodukten wie Schüco-Fenster ihre Waren direkt und diese werden auch verbaut. Wir konnten beobachten, wie die Fertigung zügig voranschreitet. Die Daiwa House Modular Europe plant, demnächst Roboter und Automatisierungstechniken einzusetzen, sobald der Gebäudetyp E, der für die serielle Produktion von Häusern in Deutschland vorgesehen ist, festgelegt wird. Dieser Schritt wurde bereits durch einen Kabinettsbeschluss der Bundesregierung unterstützt. Frau Ministerin Geywitz ist im Austausch mit Daiwa House sowie vielen anderen Herstellern, um kostengünstiges Bauen zu ermöglichen. Der aktuelle Preis bei Daiwa House beträgt 1.900 € pro Quadratmeter. In Brandenburg gibt es eine Förderung von 2.500 € pro Quadratmeter, was bedeutet, dass dieser Gebäudetyp, der hier in Fürstenwalde gebaut wird, nach Förderung zu günstigen Preisen angeboten werden kann. Mathias Papendieck SPD und Mitglied des Bundestages zeigte sich erfreut, dass das Gelände eine so innovative Nachnutzung erhalten hat. In der heutigen Zeit brauchen wir eine neue Lösung um den Wohnungsmangel zu bekämpfen. Da kommt der modularen Bauweise eine neue Bedeutung zu. Und für die Region ist es auch ein Jobmotor, den es gilt weiter auszubauen. In unserem Landkreis Oder-Spree sind geförderte Wohnbauprojekte nach ILB-Förderung bei ungefähr 7 € Netto pro Quadratmeter sehr nachgefragt und dringend benötigt. Dies ist ein sehr attraktiver Preis. Ich bin überzeugt, dass dieses Projekt erfolgreich wird und stehe bereit, vor Ort Unterstützung zu leisten.

Autoren
Niklas, Viv, Lora, scu

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