Wirtschaftsminister der Länder wollen Abhilfe schaffen
Brandenburgs Wirtschaftsminister pocht darauf, die Rohstoffknappheit in der Bauwirtschaft in der nächsten Beratung der Wirtschaftsminister der Länder mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zu besprechen. Er schließt sich damit einem Aufruf der saarländischen Wirtschaftsministerin an. Auch die Wirtschaftsminister aus Sachsen und Thüringen haben bereits deutlich gemacht, dass sie die Marktentwicklung mit großer Sorge sehen. Der Minister hatte sich dazu in mit den Spitzen der märkischen Handwerkskammern ausgetauscht. Diese hatten Befürchtungen geäußert, dass die stockende Materialversorgung und die extreme Preisentwicklung in den Bau‐ und Ausbaugewerken nicht nur zu steigenden Kosten am Bau, sondern auch zu Baustopps führen und sich als Hemmschuh für eine konjunkturelle Erholung nach Corona erweisen könnte.
„Das gilt es unbedingt zu verhindern“, betonte Steinbach. „Allerdings sind die Einflussmöglichkeiten der einzelnen Bundesländer hier sehr begrenzt. Denn es handelt sich um ein Problem auf dem Weltmarkt, das nicht in Brandenburg oder anderen Bundesländern zu lösen ist. Daher ist die Bundesregierung gefordert, so der Minister weiter. Die Wirtschaftsminister der Länder werden es deshalb zum Thema machen und nach Ansätzen gemeinsam mit dem Bund suchen. Der Bundeswirtschaftsminister müsse schnell Lösungen anbieten, damit es nicht zu einer Vollbremsung bei Investitionen komme, ist sich Jörg Steinbach mit seinen Amtskollegen einig. |