Minister, Grafen und Könige am Agrarforschungsstandort Paulinenaue
Förderung und Beratung im Ökolandbau sind erste Schritte, mit denen das Zwischenziel des Landes von 20 Prozent Bioanbau bis 2024 erreicht werden soll. Bei einem Arbeitsbesuch in Paulinenaue beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung unterzeichnete Agrarminister Axel Vogel eine neugefasste Beratungs-Förderrichtlinie für landwirtschaftliche und gartenbauliche Betriebe.
Die seit gestern wirksam gewordene Förderung in Höhe von maximal 1.500 Euro je Beratungsschwerpunkt hilft landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Unternehmen, ihre Erzeugung in ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht zu verbessern. Die Betriebe können sich beispielsweise zum ökologischen Landbau, zu Naturschutzfragen, zum Tierwohl, zur Anpassung ihrer Betriebe an die Klimaveränderungen und zu allen sozioökonomischen Belangen beraten lassen. Die Neufassung der Richtlinie, die aus Bundes- und Landesmitteln finanziert wird, vereinfacht jetzt die Antragstellung und die Abrechnung für die Betriebe und die Bewilligungsbehörde. Zukünftig kann nun ganzjährig ein Antrag beim LELF eingereicht werden. Auch ist die Anzahl der von anerkannten Fachkräften durchgeführten Beratungen, welche pro Jahr je Betrieb gefördert werden können, nicht mehr begrenzt. Das gestaltet die Beratung flexibler und passt sie an die Bedürfnisse der Betriebe in Brandenburg an. Tag des ökologischen Landbaus Corona-bedingt auf 2021 verschoben Ökolandbau legt zu |