Scholz und Mittelstädt würdigen KombiI-Projekt
Brandenburg zeigt, wie Landwirtschaft, Naturschutz und Verwaltung gemeinsam Lösungen für die Zukunft entwickeln können. Bei einer Exkursion zu einer Kooperative für Agrarnaturschutz informierten sich
Brandenburger Landwirtschaftsministerin Hanka Mittelstädt gemeinsam mit Olaf Scholz, Mitglied des Deutschen Bundestages über den innovativen Ansatz. Das Besondere: Landwirtschaftliche Betriebe schließen sich zusammen und setzen Natur- und Klimaschutzmaßnahmen über ihre Betriebsgrenzen hinweg um. Dabei werden sie intensiv vom Naturschutz, zum Beispiel durch regionale Landschaftspflegeverbände, begleitet. Mittelstädt lobte Brandenburgs Vorreiterrolle und rief andere Regionen zur Nachahmung auf. Das Kombi-Projekt wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert und gilt als Modell für zukunftsfähige Landwirtschaft mit weniger Bürokratie, mehr Zusammenarbeit und spürbarem Nutzen für Natur und Betriebe. Kooperativer Agrarnaturschutz ist ein Gewinn für alle, so Scholz. Für Kombi haben sich zehn Akteure zusammengeschlossen: der Naturschutzbund, die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft, der Deutsche Verband für Landschaftspflege, die Landschaftspflegevereine Breisgau-Hochschwarzwald, Lahn-Dill, Potsdamer Kulturlandschaft und Sächsische Schweiz–Osterzgebirge sowie die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die Justus-Liebig-Universität Gießen und das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung. Das Verbundprojekt erprobt die überbetriebliche Planung, Betragung und Umsetzung von Agrarnaturschutzmaßnahmen in vier deutschen Modellregionen.
Mehr Informationen unter: www.kombi-agrar.de


