Ministerium setzt auf gute Perspektiven der Branche nach dem Neustart

Mit dem Programm „Starke Destinationen“ hat das Wirtschaftsministerium ein neues Instrument zur Unterstützung der Brandenburger Tourismusbranche entwickelt. Ziel ist es, dem Reiseland Brandenburg und seinen Reisegebieten bei anstehenden Veränderungsprozessen zu helfen und sie fit für den Neustart zu machen. „Seit mehr als einem Jahr befindet sich der Tourismus im Land Brandenburg pandemiebedingt in der schwersten Krise der vergangenen Jahrzehnte. Die vielen kleinen Tourismusbetriebe brauchen neben den gewährten Finanzhilfen jetzt vor allem organisatorische Hilfestellungen. ‚Starke Destinationen‘ versetzt die Tourismusorganisationen vor Ort in die Lage, die Unternehmen stärker zu unterstützen und ihre Aktivitäten mit landesweiten Entwicklungen zu synchronisieren“, erklärt Wirtschaftsminister Jörg Steinbach. „Gemeinsam können wir mit dieser Initiative die Digitalisierung im Tourismus auf eine neue Stufe heben. Wir wollen die Gäste, die Brandenburg im vergangenen Sommer neu für sich entdeckt haben, auch für den Herbst und Winter von unserem vielfältigen Reiseland begeistern. Ich bin überzeugt davon, dass der brandenburgische Tourismus auch zukünftig eine hervorragende Perspektive hat. Die Vorbereitungen für die Zeit nach der Pandemie müssen jetzt beginnen.“ Die Corona-Pandemie habe sichtbar gemacht, wie wichtig es ist, die Digitalisierung in allen Lebensbereichen voranzutreiben.

„Starke Destinationen“ setzt deshalb die erfolgreiche Strategie des touristischen Content Netzwerks Brandenburg fort und unterstützte den gemeinschaftlichen Aufbau einer Open Data Media Datenbank für das Land Brandenburg. Aufgrund des andauernden Lockdowns herrscht bei den Reiseinteressierten große Verunsicherung, was zu zögerlichen Vorausbuchungen für den Sommer führt. Die steigende Impfquote und die Hoffnung auf ein Abklingen der Pandemie in der zweiten Jahreshälfte lassen hingegen das Interesse an Reisen im Herbst und Winter steigen. Hier setzt der zweite Baustein des Programms „Starke Destinationen“ an. Die touristische Nebensaison wird ab dem 3. Quartal zusätzlich beworben. Ziel ist es, die Bekanntheit Brandenburgs sowie die Buchungen für den Reisezeitraum Herbst und Winter zu steigern und die bereits seit dem ersten Quartal laufende Kampagne für Familienurlaub in Brandenburg zu verstärken. Der dritte Teil des Programms richtet sich an die zwölf regionalen Tourismusorganisationen Brandenburgs. Sie sollen mit Hilfe eines Maßnahmen-Baukastens bei coronabedingten Veränderungsprozessen unterstützt werden, um so die regionalen Tourismusstrukturen zu stabilisieren und das regionale Destinationsmanagement zu stärken. Pro Region stehen dafür bis zu 40.000 Euro für Sachausgaben zur Verfügung.

Im Austausch mit der TMB werden für die Regionen individuelle Maßnahmenpakete zusammengestellt, die bis zu vier Bausteine aus den Bereichen Beratung, Webseiten, Content und Redaktion, Marktforschung sowie der Gästekarte Brandenburg Card enthalten können.

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