Bewerbungsphase ist gestartet
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie hat die Brandenburger Innovationspreise 2020 für die Cluster Ernährungswirtschaft, Kunststoffe und Chemie sowie Metall ausgeschrieben. Die Preise werden zum siebten Mal vergeben. Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer können sich bis zum 13. April 2020 bewerben. Die Auszeichnungen werden jeweils an bis zu drei Preisträger vergeben und sind mit 10.000 Euro dotiert. Eine unabhängige Fachjury prüft die Bewerbungen auf ihre Innovationshöhe, die Marktchancen und ihre Relevanz für die Wirtschaft im Land Brandenburg. Auch soziale Aspekte wie Arbeitszeit- und Mitwirkungsmodelle werden von den Jurys bei der Bewertung berücksichtigt. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden im Laufe des Jahres im Rahmen der jeweiligen Clusterkonferenzen prämiert.
Bei einem Besuch der Havel metal foam GmbH, dem Preisträger im Cluster Metall im Jahr 2018 und 2019, sagte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach zum Start des Wettbewerbs: „Die Innovationskraft der rund 6.500 Brandenburger Unternehmen in den drei Clustern ist groß. Der Innovationspreis ist dafür ein guter Beleg. Er zeigt, wie stark sich die märkische Ernährungswirtschaft, die Metallbranche sowie der Bereich Kunststoffe und Chemie entwickelt haben. Ich bin gespannt, mit welchen innovativen Ideen und Lösungen sich Start-ups, das Handwerk, mittelständische und große Unternehmen, aber auch Verbünde von Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen in diesem Jahr bewerben.“
Auch der Sprecher und Beiratsvorsitzende des Clusters Metall Jörg Reiff-Stephan war zum Auftakt des aktuellen Wettbewerbs nach Brandenburg a. d. H. gekommen und appellierte an die innovativen Brandenburger Unternehmen, sich mit bis zu drei Ideen zu bewerben: „Die Marke Brandenburg als Innovations- und Industriestandort weiter auszubauen, sollte der Ansporn unserer Anstrengungen sein. Durch die Würdigung von Preisträgern mit dem Innovationspreis Metall werden weitere Brandenburger Metall-Unternehmen ermutigt, ihre Innovationen ebenso sichtbar zu machen. Insbesondere sind die Preisträger des Jahres 2019 Beleg dafür, dass in der Brandenburger Metallbranche durch Materialinnovationen und durch neue Verfahren wie dem 3D-Metalldruck nachhaltige Verfahren und Produkte zum Einsatz kommen.