Erstmals können wieder Forstwirt-Absolventen übernommen werden
Erst kürzlich hat der Forstminister nicht nur die Zeugnisse an die Absolventen der Brandenburger Waldarbeitsschule übergeben sondern zusätzlich auch ein besonderes Angebot verkündet. Er bot einen Arbeitsplätz im Landesbetrieb Forst an und damit die Chance, den klimaangepassten Wald der Zukunft zu gestalten, so der Forst- und Klimaschutzminister Axel Vogel zu den Forstwirten, die ihre dreijährige Ausbildung in der Waldarbeitsschule Kunsterspring erfolgreich abgeschlossen haben. Durch die im letzten Jahr beschlossene Forstreform können erstmals nach 30 Jahren wieder Absolvierende der Waldarbeitsschule mit entsprechenden Leistungen in den Landesdienst übernommen werden. Das Übernahmeangebot ist ein Ergebnis der tariflichen Begleitung zur Umsetzung der in dieser Legislaturperiode gestarteten Forststrukturreform. Der Landesbetrieb Forst Brandenburg ist der größte forstliche Ausbildungsbetrieb im Land Brandenburg mit jährlich 30 Ausbildungsplätzen. Danach folgen die Bundesforstverwaltung und andere Forstbetriebe, die in Kunsterspring ausbilden lassen. Die Waldarbeitsschule ist mit ihren Aus- Fort- und Weiterbildungsangeboten derzeit zu 100 Prozent ausgelastet. Der sehr gute Ruf, das vielfältige Bildungsangebot, die moderne technische Ausstattung, die gute Verpflegung und nicht zuletzt das motivierte kompetente Personal tragen zur großen Nachfrage nach Ausbildungsplätzen an dieser Einrichtung bei. So werden in Kunsterspring neben den Forstwirten auch Forstmaschinenführe sowie Forstwirtschaftsmeister ausgebildet. Die Absolventen werden stark nachgefragt. Viele öffentliche Einrichtungen und Betriebe lassen hier ihre Mitarbeitenden schulen. Nicht zuletzt kommen auch Studenten der Hochschule aus Eberswalde und viele private Kursteilnehmende gern nach Kunsterspring. Die Waldarbeitsschule arbeitet eng mit anderen forstlichen Bildungszentren aus Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien zusammen.