72 Millionen Euro für notleidende Agrarbetriebe
Die Auszahlungen im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Dürrehilfe“ sind Ende Juli durch die Investitionsbank des Landes Brandenburg abgeschlossen worden. 72 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln wurden in Brandenburg demnach jeweils hälftig durch das Land und den Bund für Landwirte zur Verfügung gestellt, die in Folge der Dürre 2018 in eine besondere Notlage geraten waren.
Brandenburg erhielt hierfür auch Bundesmittel, die von weniger betroffenen Bundesländern zur Verfügung standen. In zwei Auszahlungsrunden wurden demzufolge die Mittel ausgereicht.
Auch die zusätzlichen Mittel sind vom Land zu 50 Prozent Co-finanziert worden.
In Summe wurden damit durchschnittlich 45 Prozent des anerkannten finanziellen Schadens durch die Dürre 2018 im Land ausgeglichen.
778 Anträge landwirtschaftlicher Unternehmen aus dem Land Brandenburg lagen der ILB vor. 43 Anträge mussten abgelehnt werden, die nicht den Kriterien des Bund-Länder-Programms entsprachen.
Antragsberechtigt waren Unternehmen, bei denen die durchschnittliche Jahreserzeugung durch die Dürre um mehr als 30 Prozent zu einem Referenzzeitraum zurückgegangen ist. Auf dieser Grundlage wurde ein Zuschuss in Höhe von bis zu 50 Prozent des errechneten Schadens gewährt, maximal 500.000 Euro je Antragsteller.