Oderland-Spree-Region bekommt weitere Unterstützung
Große Freude bei Oliver Kühne, Leiter des Amtes für Kreisentwicklung und Infrastruktur im Landkreis Oder-Spree.
Ende Juni erhielt er von Bundesbauministerin Klara Geywitz persönlich den Bescheid, dass das Vorhaben „Oderland-Spree“ eines von 13 ausgewählten Projekten in ganz Deutschland ist, dass im Rahmen des neuen „RegioStrat-Programms“ mit bis zu 450.000 Euro über drei Jahre hinweg gefördert wird. Wenn Industrieansiedlungen geplant sind, dann passiert das meist über Stadt- und Landkreisgrenzen hinweg.
Das hat die Tesla- Ansiedlung ganz klar gezeigt. Um solche projekt- und kreisübergreifenden Kooperationen weiter voranzubringen, wurde die Zusammenarbeit in der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Oderland-Spree, ein Zusammenschluss der Landkreise Oder-Spree und Märkisch Oderland, der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder), der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree und der Euroregion Pro Europa Viadrina, intensiviert. Die Zusammenarbeit darf heute zurecht als echte Erfolgsgeschichte auf dem Gebiet der Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung bezeichnet werden so Amtsleiter Oliver Kühne.
Genau dort soll das neue Bundesprogramm „RegioStrat – Strategische Regionalentwicklung“ ansetzen. Es fördert das Ermitteln von Entwicklungszielen in den ausgewählten Regionen und die konkreten Umsetzungsschritte durch Planer. Für die Region Oderland-Spree geht es dabei nicht nur um die Entwicklung des Tesla-Umfeldes, sondern ganz wesentlich um die Regionalentwicklung in den berlinfernen Regionen. Neben Ansätzen und Maßnahmen zur verbesserten wirtschaftlichen Entwicklung, wird die Förderung der Daseinsvorsorge, beispielsweise in den Bereichen Mobilität und Wohnen, Schwerpunkt des
anlaufenden Projektes sein.
Bestätigt zeigt sich auch Mathias Papendieck, SPD Bundestagsabgeordneter für Oder-Spree und Frankfurt/ O.
Die Tesla Gigafactory in Grünheide so Papendiek, ist ein Leuchtturmprojekt der Mobilitätswende und hat bereits bewiesen, dass innovative Industrieansiedlungen nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch die Infrastruktur und das Leben der Menschen in der Region maßgeblich verbessern. Die Auswirkungen der Tesla-Ansiedlung sind von Berlin bis Frankfurt/O spürbar und stellen die gesamte Region vor planerische und infrastrukturelle Herausforderungen.