Gebäude Sanierung der Uckermärkischen Bühnen in Schwedt/Oder

Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung unterstützt auch in der EU-Strukturfondsperiode mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung Vorhaben im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung. Bauminister Detlef Tabbert hat der Stadt Schwedt/Oder einen Förderbescheid für die Sanierung der Uckermärkischen Bühnen in Höhe von 16,7 Millionen Euro aus dem mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanzierten Programm „Nachhaltige Stadtentwicklung“ übergeben.

Das Große Haus der Uckermärkischen Bühnen Schwedt wurde zwischen 1976 und 1978 als Theater- und Veranstaltungshaus an der Stelle des ehemaligen Schwedter Stadtschlosses an stadtzentraler Stelle errichtet. Die ubs gilt als Zeugnis der Baukultur der DDR und spiegelt eine wichtige Etappe der DDR-Kulturpolitik wider. 2022 wurde die Bühne von der Oberen Denkmalschutzbehörde des Landes Brandenburg unter Denkmalschutz gestellt.

Die Uckermärkischen Bühnen ist ein überregional agierendes Musiktheater mit vielfältigen generationsübergreifenden Veranstaltungsangeboten z. B. Theater- und Musikproduktionen, Unterhaltungs-veranstaltungen, Konzerte und Gastspiele. Der Große Saal bietet bis zu 832 Plätze sowie vier Rollstuhlplätze und ist für eine vielfältige Nutzung ausgerichtet. Neben Theateraufführungen und Konzerten finden auch Konferenzen, Messen sowie Sitzungen des Stadtparlaments statt. Das Foyer wird auch für Ausstellungen genutzt. Bis zu 120.000 Zuschauer besuchen jährlich das Haus. Die ubs sind eines von zwei brandenburgischen Landestheatern, die im Nordosten Brandenburgs kulturelle Veranstaltungen anbieten. Es gibt darüber hinaus enge Kooperationen mit Schauspielern, Kultureinrichtungen, Theatern und Vereinen in Polen.

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