Lohn-Plus gilt für alle 51 Malerbetriebe in Oder-Spree
Die rund 210 Maler und Lackierer im Landkreis Oder-Spree bekommen mehr Geld. Sowohl beim Mindest- als auch beim Tariflohn hat es ein Plus gegeben. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt hingewiesen. Der neue Mindestlohn regelt, dass kein Maler und kein Lackierer weniger als 15 Euro pro Stunde verdienen darf. Wer als Quereinsteiger arbeitet, muss mindestens 13 Euro bekommen. Daran müssen sich alle Malerbetriebe im Landkreis Oder-Spree halten“, sagt die Bezirksvorsitzende der IG Bau Oderland, Astrid Gehrke. Das sei allerdings nur die „absolute Lohnuntergrenze“. Die IG Bau habe auch einen höheren Tariflohn für die Maler und Lackierer durchgesetzt. Der liege jetzt bei 18,44 Euro pro Stunde, so Astrid Gehrke. Erfahrene Gesellen verdienen damit nach Angaben der IG Bau Oderland gut 3.190 Euro im Monat. Die Gewerkschaft rät allen Beschäftigten, ihren Lohnzettel zu prüfen.