Handwerkskammertag begrüßt schnelles Vorgehen der Landesregierung
Robert Wüst, Präsident des Brandenburgischen Handwerkskammertages, begrüßt die Ausweitung des Corona-Rettungsschirmes des Landes auf zwei Milliarden Euro: „Ich glaube fest daran, dass die Handwerksbetriebe in Brandenburg den Shutdown und seine Folgen damit überstehen können. Es sind die ersten richtigen Schritte, um die verheerenden Auswirkungen der wirtschaftlichen Folgen abzumildern. Die Koalition dokumentiert mit dieser Entscheidung Einigkeit, die in solchen Zeiten ein starkes Signal auch für Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Handwerk ist.“
Wüst zollt der Landesregierung im Namen des Handwerks Respekt. Mit dem Rettungsschirm werde das Engagement vieler Betriebe in dieser schweren Situation gewürdigt. Der Landtag zeige, dass Klein- und Mittelständler nicht vergessen werden. „Handwerker signalisieren uns, dass die Umsetzung der Hilfsprogramme schnell erfolgt. Die ersten Betriebe berichten, Soforthilfen bereits erhalten zu haben. Das verschafft ihnen Luft, die kommenden Wochen zu überstehen,“ sagte Wüst.
Die brandenburgischen Handwerkskammern hatten in den vergangenen Tagen mehrfach unterstrichen, die Entscheidungen von Bund und Land zur Eindämmung der Corona-Epidemie mitzutragen und die Maßnahmen zur Unterstützung der Betriebe begrüßt. „Tausende Anrufe, die unsere Mitarbeiter in den letzten Tagen bei den Handwerkskammern erreichten, machen deutlich, dass viele Betriebe um ihre Existenz bangen. Natürlich fahren wir alle aktuell auf Sicht. Das heißt aber auch, dass Maßnahmen jetzt schnell und unbürokratisch nachjustiert und an die neue Situation angepasst werden müssen. Ich habe den Eindruck, das ist mit der Ausweitung des Rettungsschirmes dafür genügend Spielraum besteht“, sagte Wüst.