Hochschule für nachhaltige Entwicklung lädt zum 3. Zukunftsdialog

Beim 3. Zukunftsdialog Ökolandbau diskutieren Experten aus Wirtschaft, Beratung und Praxis an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde das Thema Pflanzenschutzmittel und Nützlinge im ökologischen Gemüseanbau. Anmeldungen für die Fachtagung, die von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und dem Julius-Kühn-Institut organisiert wird, sind ab sofort möglich.

Trotz ihrer geringen Größe, richten Möhrenblattflöhe einen großen Schaden an: Wer sie ignoriert, dem zerstören sie womöglich eine ganze Karottenernte. Deshalb widmet die Fachtagung „Zukunftsdialog Ökolandbau“ am 16. und 17. Mai diesem Schädling einen eigenen Vortrag. Es geht um ihre Ambivalenz, die Schwierigkeit den Schädling zu erkennen und ihn zu bekämpfen. „Da der ökologische Gemüsebau ein wichtiger Betriebszweig mit einer hohen Bewirtschaftungsintensität ist, haben Pflanzenschutzmittel und der Nützlingseinsatz im ökologischen Landbau eine hohe Bedeutung“, erklärt Tagungsorganisator Prof. Dr. Stefan Kühne vom Julius Kühn-Institut der zugleich als Gastdozent an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde lehrt.

Sechs Fachleute haben er und sein HNEE-Kollege Prof. Dr. Roland Hoffmann-Bahnsen, ebenfalls Dozent am Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz, nach Eberswalde eingeladen, um das Thema aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. „Wir werden sowohl über die Anwendung von Kupferpräparaten als auch über einen optimalen Nützlingseinsatz in Kombination mit Pflanzenschutzmitteln sprechen“, sagt Prof. Dr. Hoffmann-Bahnsen. Ziel sei es, mit Landwirt/innen der Region, Berater/innen des Ökolandbaus, Wissenschaftler/innen und Studierende aber auch Vertreter/innen von Behörden des Bundes und der Länder sowie Verbandsvertreter/innen ins Gespräch zu kommen. „Bei einer Exkursion ins benachbarte Ökodorf Brodowin lernen die Teilnehmer/innen Gemüsebaukulturen und Anbauverfahren vor Ort kennen und erhalten die Möglichkeit, deren Praxistauglichkeit zu überprüfen“, lädt Prof. Dr. Stefan Kühne ein.

Weitere Infos zu Anmeldemodalitäten und Programm unter: http://zukunftsdialogoekolandbau.julius-kuehn.de/

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