Produktion in den Christophorus-Werkstätten läuft auf Hochtouren
In der jetzigen Situation fehlt vielen Organisationen eine adäquate Schutzausrüstung. Die Samariteranstalten wollen helfen. Deshalb produzieren die zur Stiftung gehörenden Christophorus-Werkstätten seit dem 18. März Mundbedeckungen. Hierfür wurde die übliche Produktion der Näherei eingestellt. Durch den kürzlich angeschafften Laserschneider kann die Qualität und Quantität der Zuschnitte sichergestellt werden. Nach Deckung der innerbetrieblichen Bedarfe in den Samariteranstalten werden aktuell Tausend Stück für das Katastrophenschutzamt des Landkreises Oder-Spree genäht.
Als weiteres Produkt entwickelte der Technische Dienst der Werkstätten ein Gesichtsschild, das allen professionellen Praxisanforderungen entspricht. Alle mechanischen Komponenten des Produktes werden auf 3D-Druckern hergestellt, die Visierfolie mit einem Laser ausgeschnitten. Mehr als 60 Visiere können nun täglich in den Werkstätten gefertigt und bedürftigen Organisationen zur Verfügung gestellt werden. Bei der Auslieferung stehen aktuell noch innerbetriebliche Bedarfe im Vordergrund: Die Mitarbeiter des Altenpflegeheims „Katharina von Bora“ konnten bereits damit ausgestattet werden.
Die Christophorus-Werkstätten sind eine anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen. Gemeinsam schaffen wir Teilhabemöglichkeiten für Menschen, die behinderungsbedingt nicht am allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten können.