Feierliche Gesellenfreisprechung im St. Marien Dom

Die Gesellenfreisprechung des Handwerks im Landkreis Oder-Spree, organisiert von der Kreishandwerkerschaft Fürstenwalde, ist seit Jahrzehnten eine geschätzte Tradition. In einem festlichen Rahmen findet diese bedeutende Zeremonie im St. Marien Dom zu Fürstenwalde statt. Hier werden die neuen Gesellen des Handwerks feierlich in den Stand der Handwerksgesellen erhoben und somit für ihre Ausbildungsleistungen geehrt. Der ehrwürdige Rahmen unterstreicht die Bedeutung des Handwerks und die lange Tradition, die mit dieser Freisprechung verbunden ist.

In diesem Jahr haben 151 an den Prüfungen teilgenommen davon wiederum haben nahezu 80 Prozent ihre Gesellenprüfung mit Bravour bestanden. Mit freigesprochen wurden Gesellen aus der kreisfreien Stadt Frankfurt/Oder und aus dem Landkreis märkisch Oderland. Mit zu den Festrednern gehörten unter anderem der 1. Beigeordneter und Dezernent für Recht und Ordnung des Landkreises Oder-Spree Sascha Gehm sowie Pfarrerin der Kirchengemeinde Fürstenwalde Cornelia Behrmann. Beide fanden die richtigen Worte für die Gesellen. Die musikalische Untermalung der Gesellenfreisprechung im Dom übernahm die Musikschüler der Musikschule Fürstenwalde.

Der Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Oder-Spree Thomas Charlet übernahm den feierlichen Akt des Freispruchs.

In seiner Rede betonte Kreishandwerksmeister Thomas Charlet, dass das Handwerk mehr als nur ein Job sei – es sei eine Haltung, geprägt von Zuverlässigkeit und Tatkraft. Er hob hervor, dass das deutsche Handwerk mit 5,6 Millionen Beschäftigten der führende Ausbilder des Landes sei und in 130 Ausbildungsberufen für jeden Schulabschluss passende Perspektiven biete. Charlet ermutigte die Gesellen, stolz auf ihre Fähigkeiten zu sein, da sie wesentliche Beiträge zur Gesellschaft leisten, und rief dazu auf, stets neue Ziele zu verfolgen. Abschließend erinnerte er daran, dass wahre Gesellen ihre Meister übertreffen sollten.

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