Gewerkschaft macht sich stark für seine Mitglieder
Daumen hoch für eine saubere Sache: Zum „Tag der Gebäudereinigung“ heute hat die Branchen-Gewerkschaft IG Bau mehr Respekt für die Arbeit der rund 700 Reinigungskräfte im Landkreis Oder-Spree gefordert. Und das nicht nur von den Arbeitgebern: „Ob Praxisflure, Klassenzimmer, Kita-Toiletten, Schaufenster oder Lichtkuppeln in Firmen und Hotels – ohne Reinigungskräfte und Fensterputzer würde der Alltag im Kreis Oder-Spree nicht funktionieren. Keine Operation würde ohne OP-Reinigung laufen. Reinigungs- und Desinfektionsmittel, moderne Maschinen, gekonnte Handgriffe: In der Gebäudereinigung sind Profis am Werk“, sagt Astrid Gehrke. Die Bezirkschefin der Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG Bau Oderland ruft deshalb dazu auf, das den Reinigungskräften auch deutlich zu sagen – am besten schon bei der nächsten Begegnung: „Respect for Cleaners – Saubere Arbeit!“ Darin stecke Dank und Anerkennung für das, was Reinigungskräfte leisteten. Es sei aber auch das IG Bau-Motto zum „Tag der Gebäudereinigung“. Die Gewerkschaft legt den Arbeitgebern zum heutigem Gebäudereiniger-Tag nahe „eine Ecke der Branche, wo dringend nachgeputzt werden muss“, so Astrid Gehrke. Die Bezirksvorsitzende der Gewerkschaft will für die Reinigungskräfte im Kreis Oder-Spree eine Sonderzahlung erreichen: „Steigende Lebensmittelpreise, hohe Heizkosten, Mieten, die immer weiter anziehen … – dass das Leben teurer wird, merkt kaum einer so deutlich wie die Menschen, die in der Gebäudereinigung arbeiten. Deshalb hat auch kaum einer so dringend die Inflationsausgleichsprämie verdient wie Reinigungskräfte. Die Firmen im Gebäudereiniger-Handwerk müssten deshalb „die Lohntüten dringend mit Einmalzahlungen aufpolstern“ – in diesem Jahr durch die Inflationsausgleichsprämie und ab 2024 durch eine Jahressonderzahlung. Auch das habe mit Respekt zu tun. Die Gewerkschaft, so Gerke, werde hier „nicht locker lassen und für die Beschäftigten im Kreis Oder-Spree intensiv nachhaken.