Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen
Auch in diesem Jahr erhalten die Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen in der Stadt Frankfurt (Oder) sowie im Landkreis Oder-Spree eine Spende zur Unterstützung ihrer Arbeit.
Träger der Beratungsstellen sind in
- Frankfurt (Oder): Volkssolidarität Frankfurt (Oder) e. V.
- Fürstenwalde: Diakonisches Werk Oderland-Spree e. V.
- Erkner: Gesellschaft für Arbeit und Soziales GefAS) e. V
- Frankfurt (Oder): Wichern Diakonie Frankfurt (Oder) e. V.
- Beeskow: DRK Kreisverband Märkisch-Oder-Havel-Spree e. V.
- Eisenhüttenstadt: Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Eisenhüttenstadt e. V.
Die Spenden für die engagierte Arbeit der Schuldnerberaterinnen und -berater über-brachten Kevin Fabig, Leiter Firmen- und Gewerbekunden, anlässlich eines gemeinsamen Termins bei der Volkssolidarität in Frankfurt (Oder), und Gil Pönitzsch, Direktor Privatkunden, bei der Gesellschaft für Arbeit und Soziales in Erkner.
Erneut stellten sie heraus, dass bisher nur die Sparkassen zur Mitfinanzierung der Schuldnerberatung beitragen, obwohl diese nachweislich nicht für die teilweise hohen Verschuldungsgrade von Haushalten verantwortlich sind. Ungeachtet dessen kommt die Sparkasse Oder-Spree ihrer Aufgabe gemäß Brandenburgischem Sparkassengesetz nach und unterstützt die Schuldnerberatungsstellen in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) sowie im Landkreis Oder-Spree 2025 erneut mit einem Betrag in Höhe von insgesamt 52.000,00 Euro.
Die Sparkassenvertreter führten einhellig aus, dass die Sparkasse die Arbeit der Schuldnerberaterinnen und Schuldnerberater gern unterstützt, weil sie deren verantwortungsvolles Handeln sehr schätzen. Gründe für eine Verschuldung können vielfältig sein und teilweise auch von persönlichen Schicksalsschlägen begleitet oder verursacht sein.
Seitens der Schuldnerberater wird eingeschätzt, dass die psychosoziale Komponente bei den Gesprächen mit den Klienten immer bedeutsamer wird. Insbesondere neue Zahlungsdienstleister wie Klarna oder PayPal sowie das bargeldlose Bezahlen führen teil-weise dazu, dass die Schuldner den Überblick über ihre tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben verlieren.
Wichtig sei es auch, Kinder und Jugendliche zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu erziehen, sowohl im Elternhaus als auch in der Schule. Für den letztgenannten Aspekt stehen zahlreiche Materialien im Rahmen des Sparkassen-Schulservice bereit, der in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feiert.
Die Sparkasse Oder-Spree fördert die Arbeit in den insgesamt sechs Schuldnerberatungsstellen in ihrem Geschäftsgebiet bereits seit dem Jahr 1997. Dafür stellte sie bis-her einen Betrag von rund 1,87 Mio. Euro bereit.



