Brandenburg begrüßt Abschaffung der Stoffstrombilanz
Brandenburgs Ministerin für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Hanka Mittelstädt sowie Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke haben die angekündigte Abschaffung der Stoffstrombilanz durch das Bundeslandwirtschaftsministerium ausdrücklich begrüßt. Brandenburg hatte sich in den vergangenen Agrarministerkonferenzen und auf Bundesebene konsequent für eine Abschaffung eingesetzt. Die Stoffstrombilanz sollte ursprünglich die Nährstoffeffizienz landwirtschaftlicher Betriebe abbilden, stellte jedoch in der Praxis für viele Betriebe eine erhebliche bürokratische Belastung dar. Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke erklärte: „Die Stoffstrombilanz ist ein Bürokratiemonster – ihre Abschaffung ein längst überfälliger Schritt. Unsere Landwirtinnen und Landwirte gehören auf das Feld, nicht an den Schreibtisch. Jetzt muss auch die Kürzung der Agrardieselförderung vom Tisch – die Betriebe brauchen Verlässlichkeit. Auch Ministerin Hanka Mittelstädt sieht in der Entscheidung ein wichtiges Signal: „Die Abschaffung entlastet unsere Brandenburger Betriebe spürbar. Gleichzeitig begrüße ich die geplante Novellierung des Düngegesetzes – sie sollte weitere Entlastungen ermöglichen und gleichzeitig Umweltstandards sichern.