Tourismusverband Seenland Oder-Spree e.V. startet Aktion
Mit der Corona-Pandemie ist der Tourismus quasi zum Erliegen gekommen. Viele Unternehmen sehen sich akut in ihrer Existenz bedroht. Viele verfügen über wenig bis gar keine Rücklagen. Bei den Hilfsprogrammen der Landes- und Bundesregierung vermisst die Tourismusbranche klare Signale, ob und wie die Saison in diesem Jahr starten kann. Die Branche benötigt für die verordnete Schließzeit finanzielle Hilfe. Wir wollen alle gesund bleiben, auch der Tourismus.
Der Tourismusverband Seenland Oder-Spree e.V. ergreift die Initiative und hat einen Aufruf gestartet, mit dem mehr Aufmerksamkeit für die Belange der Tourismusbranche erzielt werden soll. Die Aktion unter dem Motto „Rettungsschirm Tourismus. Jetzt!“ wird mit Plakaten und Postkarten in der Reiseregion Seenland Oder-Spree kommuniziert. Zudem wird es mehrere Posts in den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram geben. Die Aktion beginnt am 30.04.2020.
Die Aktion des Tourismusverbandes Seenland Oder-Spree e.V. richtet sich an die gesamte Branche – in Brandenburg und Deutschland. „Die vielen Unternehmen der Tourismusbranche brauchen jetzt eine Perspektive und klare Ansagen seitens der Politik, wie es für den Tourismus weiter gehen kann“, sagt Ellen Rußig, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Seenland Oder-Spree e.V. „Die gegenwärtige Unsicherheit ist existenzbedrohend.“
Alle Regionen und Unternehmen können sich daran beteiligen und Postkarten an den Bundeswirtschaftsminister senden.
Die Reiseregion Seenland Oder-Spree zählte 2019 über 2,2 Millionen Übernachtungen zwischen Bad Freienwalde und Neuzelle. Der Kurort Bad Saarow lag mit über 380.000 Übernachtungen auf Platz 5 der Brandenburger Orte mit den meisten Gästeübernachtungen, 25.000 Menschen haben ihren Arbeitsplatz im Seenland im Tourismus.