Neues Angebot ab April für Frankfurt (Oder)

Die Verkehrsunternehmen in Brandenburg und Berlin befassen sich in jedem Jahr mit der strategischen und strukturellen Weiterentwicklung des VBB Tarifes. Über die tatsächlich durchgeführten Maßnahmen entscheidet der VBB Aufsichtsrat, in welchem neben den Ländern Brandenburg und Berlin auch die lokalen Aufgabenträger sorgfältig abwägen und eine verantwortungsvolle Entscheidung treffen. Im Rahmen der strukturellen Maßnahmen hat der Aufsichtsrat den Weg für ein neues Abonnentenprodukt in Frankfurt (Oder) freigegeben.
Die Corona-Pandemie hat in den letzten anderthalb Jahren zu teilweise starken Veränderungen im Mobilitätsverhalten der Fahrgäste geführt. Zum einen hat sich der gesellschaftliche Trend zu einer flexibleren und standortgebundenen Arbeitsplatzgestaltung stark beschleunigt. Untersuchungen zeigen, dass sich dieser Trend auch nach der Pandemie fortsetzen wird. Zum anderen werden alternative Mobilitätsangebote wie Fahrräder, E-Scooter oder Lastenräder deutlich häufiger genutzt und in den Alltag eingebunden. Dies war für uns Anlass, das bestehende Tarifsortiment in der Stadt Frankfurt (Oder) zu überprüfen und ein Produkt für den flexiblen Mobilitätsbedarf unserer Fahrgäste, die bspw. häufiger im Homeoffice arbeiten oder nur gelegentlich den Nahverkehr nutzen, zu schaffen. In Frankfurt (Oder) wird ab dem 1. April für das Stadtgebiet (Geltungsbereich Frankfurt AB) ein neues, flexibles Abo-Angebot erprobt. Fahrgäste erhalten durch Zahlung eines sehr geringen monatlichen Grundbeitrages die Möglichkeit, Einzelfahrausweise und 24-Stunden-Karten für das Stadtgebiet deutlich günstiger zu erwerben. Damit können Fahrgäste Einsparungen von bis zu 25 % beim Ticketerwerb erreichen.
„Wir bekommen mit VBB-AboFlex ein weiteres zukunftsfähiges Produkt für die Mobilitätswende. Besonders attraktiv für Fahrgäste mit einem gelegentlichen Bedarf und Nutzern von alternativen Angeboten. Das neue flexible Abo ermöglicht die Vervollständigung des eigenen Mobilitätspools zu günstigen Konditionen. Auch Gelegenheitsfahrer profitieren von diesem tollen Angebot und sparen bereits ab dem ersten Fahrschein“, so Christian Kuke, Geschäftsführer der Stadtverkehrsgesellschaft mbH Frankfurt (Oder).

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