Ingenieure sind der Motor unserer Gesellschaft
Bereits vor zwei Jahren hat die Unesco-Generalkonferenz in Paris den 4. März zum „Internationalen Tag des Ingenieurwesens für nachhaltige Entwicklung“ erklärt. An dem Tag sollen diejenigen eine Würdigung erhalten, die sich tagtäglich für eine nachhaltige Gesellschaft einsetzen und zwar ohne die große Bühne zu betreten: Ingenieure und Ingenieurinnen. Bereits 1788 gründete Friedrich Wilhelm II die erste Ingenieurakademie Preußens. Seitdem sind Ingenieure sichtbar. Unserer Berufsgruppe ist es zu verdanken, dass wir heute eine funktionierende Infrastruktur haben. Gerade in den Bereichen Wasserwirtschaft, Energieversorgung, Infrastruktur und Mobilität, Hoch- und Tiefbau, sowie Städtebauplanung, gepaart mit dem Anspruch auf nachhaltige Lösungen, sind Ingenieure der Puls der Zeit.
Holz, Lehm, Hanf, Algen als nachwachsende Rohstoffe, Stein, Beton, Stahl, Glas als vorhandene Materialien in Bestandsbauten, die sogenannte „graue Energie“ und neue Materialien wie Carbon und Textilien sind einzeln, vor allem aber in ihrer Gesamtheit die maßgebenden Themen, die in den nächsten Jahren das Bauen prägen werden. Ingenieure besitzen in ihrer DNA die notwendige Neugier und den Willen neue Wege und Lösungen zu suchen. Ohne uns wird es keine nachhaltige Entwicklung der Zivilisation geben. Kurzum: Ingenieure bewegen, wir sind Zukunft. Traditionelle Tugenden wie Scharfsinn und Erfindergeist, Verlässlichkeit und Bescheidenheit sind die Basis unseres täglichen Tuns. Obwohl wir uns unserer Rolle in der Gesellschaft sehr bewusst sind, agieren wir doch, wie viele andere Berufsgruppen auch, im Hintergrund. Die Brandenburgische Ingenieurkammer möchte diesen Tag feiern und allen Ingenieurinnen und Ingenieuren im Land Brandenburg gratulieren. Sie können stolz auf ihre Leistungen sein Feiern Dipl Ing. Matthias Krebs |