2.500 Auszubildende in Oder-Spree sind aufgerufen zu wählen

Die „junge Chance“ nutzen, um im Betrieb ein Wörtchen mitzureden: Azubis und junge Beschäftigte im Landkreis Oder-Spree können ab sofort ihren „Junior-Betriebsrat“ wählen. Es geht um die Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (kurz: JAV). Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt startet dazu jetzt einen „Lockruf in die Wahlkabine des Betriebs“ Azubis und Jugendliche sollten unbedingt ihr JAV-Team wählen. Es geht immerhin um eine starke Stimme für Azubis. Denn die JAV ist das Sprachrohr der jungen Menschen in Betrieben und Verwaltungen. Sie ist der direkte Draht zur Chefetage – und damit ein wichtiger Problemlöser, wenn‘s im Betrieb mal hakt, sagt die Vorsitzende der IG Bau Oderland, Astrid Gehrke. Die Wahlen zum „jungen Betriebsrat“ laufen noch bis Ende November.

Jugendliche haben einfach eine andere Betriebsbrille auf der Nase. Sie haben frische Ideen und können dem Betriebsalltag Impulse geben. Hier spielt die JAV eine wichtige Rolle. Denn sie hat quasi eine Standleitung zur Geschäftsführung, so Astrid Gehrke. Die JAV sei aber auch ein wichtiger Hebel für junge Beschäftigte im Kreis Oder-Spree, um eigene Interessen durchzusetzen. Von der besseren Azubi-Betreuung im Betrieb bis zum neuen Tablet für die Ausbildung – ein Jugend-Betriebsrat kann einiges bewegen. Auch individuelle Probleme packt eine JAV an – von unbezahlten Überstunden bis zur Nachhilfe beim Lernen für die Berufsschule, sagt Claudia Praetorius von der „Jungen BAU“, der Nachwuchsorganisation der Gewerkschaft.

Mehr Infos rund um die Wahl gibt es im Netz unter www.jav-portal.de.

Azubis aus den Branchen der IG BAU, die einen „Nachwuchs-Betriebsrat“ gründen wollen oder Hilfe bei der Wahl brauchen, können sich an Claudia Praetorius als Bundesjugendsekretärin der IG BAU wenden: jungebau@igbau.de

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