Neues Vergaberecht stärkt Brandenburger Handwerk
Mit dem Inkrafttreten der neuen Vergaberegeln sendet das Land Brandenburg ein starkes Signal an das Handwerk. Die erleichterte Vergabe von öffentlichen Aufträgen und die Anhebung der Wertgrenzen für Bau-, Liefer- und Dienstleistungen ohne formales Vergabeverfahren schaffen dringend benötigte Handlungsspielräume für Betriebe. Robert Wüst, Präsident des Handwerkskammertages Brandenburg, begrüßt die Entscheidung: Unsere Betriebe brauchen unbürokratische Verfahren und schnellere Entscheidungen. Dass Direktvergaben nun leichter möglich sind, ist ein wichtiger Schritt – besonders in wirtschaftlich angespannten Zeiten. Entscheidend wird sein, dass Kommunen diese neuen Freiheiten aktiv nutzen und Vergaben zügig und transparent umsetzen. Der Handwerkskammertag Brandenburg hatte sich seit Langem für solche Vereinfachungen stark gemacht. Nun gilt es, die neuen Regelungen in der Praxis wirksam werden zu lassen – für weniger Papierkram und mehr Umsetzung vor Ort. Der Handwerkskammertag Brandenburg ist die gemeinsame Stimme der Handwerkskammern Cottbus, Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg und Potsdam. Er vertritt über 38.000 Betriebe mit rund 156.000 Beschäftigten und rund 18,9 Milliarden Euro Jahresumsatz. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für das Handwerk im Land nachhaltig zu stärken.