Zur Nutzung für Schüler und für eine größere Bildungsgerechtigkeit

Die aktuelle Pandemie stellt auch den Bildungsbereich vor große Herausforderungen. Derzeit und auch zukünftig erfolgt ein Teil des Unterrichts digital.
Ein Teil der Schülerinnen und Schüler verfügt nicht über digitale Endgeräte wie Notebooks oder Tablets – diese Schüler werden durch Homeschooling unzureichend erreicht. Um diese Kinder und Jugendlichen zu unterstützen, haben Bund und Länder den DigtalPakt um ein Sofortausstattungsprogramm in Höhe von 500 Millionen Euro erweitert.Zur Umsetzung wird eine Richtlinie erarbeitet. Geplant ist, dass die zentrale Beschaffungsstelle des Landes (Zentraldienst der Polizei) bei der Anschaffung unterstützt.

Am Programm werden alle öffentlichen allgemeinbildenden und beruflichen Schulen, die Schulen in freier Trägerschaft und die Schulen für Gesundheitsberufe beteiligt, entsprechend des Anteils der zu unterstützenden Schülerinnen und Schüler.

Die wesentlichen Eckpunkte dieser Förderung sind durch die Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern bestimmt. So ist u. a. vorgesehen, dass die Endgeräte den Schüler als Leihgabe durch die Schule zur Verfügung gestellt werden, da die Schulen die Bedarfe vor Ort am besten einschätzen können.Planungen für das kommende Schuljahr mit Akteuren der Bildungslandschaft
Um den Schulbetrieb nach den Sommerferien zu planen, will das Ministerium frühzeitig die Akteure aus dem Bildungsbereich mit einbeziehen. Das sagte Ministerin Ernst am Rande der Kabinettssitzung. Unabhängig davon, ob die Schule ab August im Normalbetrieb (wie vor dem 18. März) weitergeht oder – aufgrund des Infektionsgeschehens – unter jetzigen oder ähnlichen Rahmenbedingungen startet, müssen die Schulen gut vorbereitet werden. Dazu wird das Gespräch mit dem Landesschulbeirat und den kommunalen Spitzenverbänden gesucht.

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Ein weiterer Schwerpunkt ist das Lernen mit Digitalen Medien. Dazu plant das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport noch vor den Sommerferien ein erstes Fachgespräch „Lernen mit Digitalen Medien“ mit den Gewerkschaften, dem Hasso-Plattner-Institut (HPI) und der DigitalAgentur Brandenburg. Dazu konnte die Schulpädagogin Prof. Birgit Eickelmann von der Universität Paderborn, Expertin für das Lernen mit Digitalen Medien, gewonnen werden.



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