Zirkusprojekt mit dem 1. Ostdeutschen Projektcircus war ein voller Erfolg

Das Grundprinzip der Grundschule ist überall in unserem Gesellschaftssystem gleich. Kinder in der Grundschule befinden sich in einer wichtigen Entwicklungsphase. Sie entdecken ihre Fähigkeiten und Interessen und lernen, eigenständig zu arbeiten. In dieser Zeit entwickeln sie grundlegende Kompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen, aber auch soziale Fähigkeiten, indem sie mit anderen Kindern interagieren, gemeinsam spielen und lernen.

Diese Fähigkeiten weiter auszubauen, ist auch der Bildungsauftrag der Siegmund-Jähn-Grundschule in Fürstenwalde. Zum 45-jährigen Schuljubiläum wurde jedoch keine traditionelle Festlichkeit veranstaltet, die ebenfalls ihre Berechtigung gehabt hätte. Stattdessen führten die Kinder der Schule zusammen mit dem Lehrerkollegium ein außergewöhnliches Projekt durch – mit einem hohem pädagogischen Anspruch. Die Schule lud den 1. Ostdeutschen Projektcircus Andre Sperlich ein, der die Kinder eine Woche lang in die Zauberwelt des Zirkuslebens mitnahm. Die Schüler hatten die Möglichkeit, ihr bereits erlangtes Wissen anzuwenden und Neues zu lernen. Sie lernten eine Vielzahl von Berufen kennen, die im Zirkus benötigt werden, damit alles funktioniert.
Innerhalb des einwöchigen Projekts studierten die Kinder, je nach ihren Interessen, in gemischten Gruppen von der 1. bis zur 6. Klasse verschiedene Darbietungen für das große Spektakel am Ende der Woche ein. Clownerie, Tiere, Jonglieren, Akrobatik und vieles mehr wurden einstudiert. Bereits eine Woche zuvor hatten sie gemeinsam mit Freunden und dem Zirkusteam von Andre Sperlich das große Zirkuszelt in kürzester Zeit aufgestellt. Am Donnerstag, Freitag und Samstag fanden schließlich die Premieren statt, bei denen die Schüler ihr Programm vorführten.

Eine kleine Geschichte begleitete den Spielplan: Ein kleines Mädchen wollte die große Welt kennenlernen und hatte eine gute Fee an ihrer Seite, die alles zaubern konnte. In dieser Geschichte spielten die Kinder der Siegmund-Jähn-Grundschule die Hauptrollen und präsentierten ihre einstudierten Kunststücke zur Freude des Publikums, das das Zelt fast stürmte.

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Die Schulleiterin Ines Tesch war von dieser tollen Idee Kinder und Zirkus ganz verzückt. Schon zum 40. Jubiläum hatte sie den Zirkus, begeistern können hier nach Fürstenwalde zu kommen. Und schon da zeichnete sich ab, das dies ein besonderes Highlight für die Kinder war. Tesch betonte, dass sich die Kinder während des Projekts viel besser aufeinander einließen, sich kompetenter zeigten, einander halfen, wenn es Schwierigkeiten gab, und das alles in freundschaftlichem Sinne. Am Samstag war auch der 1. Beigeordnete der Stadt Fürstenwalde, Norbert Hein, anwesend. Begeistert vom Zirkusprojekt überreichte er noch vor Beginn des Programms ein großes Geschenk, was von den vielen Gästen mit tosendem Applaus gefeiert wurde.

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