Brandenburg braucht dringend Auszubildende

Das Land Brandenburg sucht dringend Nachwuchskräfte – das spiegelt sich im erneut gewachsenen Angebot an Ausbildungsplätzen in Wirtschaft und Verwaltung wider. Landesweit übertraf das Ausbildungsangebot die Zahl der Bewerber, wobei regionale Unterschiede vorhanden sind. Die Unternehmen haben den Arbeitgeber-Services mehr betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet. Das Ausbildungsangebot liegt über dem Vor-Corona-Niveau. Brandenburgweit gehen die Zahlen der Ausbildungsplatzsuchenden weiter zurück, jedoch wird die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage größer. Die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze ist ebenfalls angestiegen. Alle Beteiligten am Ausbildungsmarkt – die Landesregierung Brandenburg, die Arbeitsagenturen und Jobcenter sowie die Verbände, Kammern und Gewerkschaften – haben angesichts der Herausforderungen gemeinsam umfangreiche Anstrengungen unternommen, um möglichst viele Ausbildungsplatzsuchende mit Ausbildungsbetrieben zusammenzubringen und für das Land Brandenburg geworben.

Von Anfang Oktober 2022 bis Ende September 2023 meldeten sich in Brandenburg insgesamt 12.370 junge Menschen bei der Berufsberatung der Agenturen für Arbeit, um bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz Unterstützung zu erhalten. Das waren 1,2 Prozent weniger als im letzten Jahr. Die Zahl der beim Arbeitgeber-Service der Arbeitsagenturen gemeldeten betrieblichen Ausbildungsstellen erhöhte sich um 3,5 Prozent auf 14.964. Ende September waren 1.328 Bewerber unversorgt, 149 mehr als vor einem Jahr. Von den betrieblichen Berufsausbildungsstellen waren noch 2.645 unbesetzt. Das waren 7,8 Prozent mehr als im September 2022.

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