Schülerfirmen leisten erstklassige Arbeit 

Was junge Leute in einer Schülerfirma lernen, ist Gold wert – angefangen vom Einhalten bestimmter Regeln über das Qualitätsmanagement bis zur Teamarbeit. Schülerfirmen leisten einen Beitrag dazu, dass junge Menschen mehr Verantwortung übernehmen. Mit den Erfahrungen aus einer Schülerfirma sind die Jungen und Mädchen bestens gewappnet für den Einstieg ins Berufsleben – ob sie nun Unternehmerinnen und Unternehmer werden oder einen ganz anderen Berufsweg einschlagen. Mit dem vom brandenburgischen Wirtschaftsministerium ausgerichteten Tag würdigt die Landesregierung die erfolgreiche Arbeit der Schülerinnen und Schüler. Zugleich bietet die Veranstaltung jungen Leuten eine Plattform, sich in Workshops Anregungen für die eigene Schülerfirmenarbeit zu holen. Gab es um die Jahrtausendwende im Land Brandenburg ganze sieben Schülerfirmen, so ist die Anzahl mittlerweile auf fast 150 angestiegen.

Bildungsministerin Britta Ernst betonte in ihren Ausführungen, dass angesichts rasanter Veränderungen der Arbeitswelt die Berufswahl eine der größten Herausforderungen für Jugendliche ist. „Daher ist die Berufs- und Studienorientierung an Schulen wichtiger denn je. Vielfältige Konzepte helfen den Schülerinnen und Schülern, diese Aufgabe erfolgreich zu bewältigen und in ein spannendes Berufsleben zu starten. Schülerfirmen können diesen Prozess wesentlich beeinflussen. Hier trainieren sie wirtschaftliches Denken und Handeln, erproben ihre Fähigkeiten, loten ihre Interessen aus, lernen, Verantwortung zu übernehmen, bekommen Anregung und Orientierung für die Berufswahl.“ Ministerin Ernst appellierte an die jungen Firmenbetreiber, ausführlich über eigene Erfahrungen zu berichten und jüngere Schülerinnen und Schüler für die Schulprogrammarbeit zu begeistern. An die Schülerinnen und Schüler appellierte der Staatssekretär, sich vor der Berufswahl gründlich zu informieren. „Allein im Handwerk gibt es rund 130 Ausbildungsberufe – vom Augenoptiker bis zum Zweiradmechatroniker. Das ist bei den jungen Leuten vielfach gar nicht bekannt.“

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