Bundes.Festival.Film. 2020 jetzt online

In Folge der Pandemie findet das Bundes.Festival.Film. 2020 zum ersten Mal online statt. Den Auftakt des renommierten Kurzfilmfestivals macht ein Filmprogramm im Wuppertaler Autokino.
Das Bundes.Festival.Film. ist eines der größten und renommiertesten Filmfestivals für nicht-kommerzielle Filmemacher/innen. Es sollte vom 12. bis 14. Juni im Wuppertaler Rex-Filmtheater stattfinden. Jetzt gehen die Veranstalter völlig neue Wege: In Folge der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wird das Bundes.Festival.Film. 2020 das erste Filmfestival Deutschlands sein, das in einem Autokino stattfindet. „Innovativ waren wir ja schon immer“
Das Bundes.Festival.Film. markiert das große Finale für die beiden bundesweiten Filmwettbewerbe Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis. Als Wanderfestival konzipiert, gastiert es nach mehr als 30 Jahren zum zweiten Mal in Wuppertal. Lokaler Partner ist das Medienprojekt Wuppertal.
Für den Jahrgang 2020 wurden insgesamt 641 Filme eingereicht. Davon wurden die überzeugendsten 40 Produktionen für das Finale in Wuppertal nominiert. Um sie einem möglichst großen Publikum zeigen zu können, werden alle nominierten Filme ab dem 13. Juni für zwei Wochen als Video-on-Demand Angebot im Internet verfügbar sein.„Die Wettbewerbe und das Festival sind ein echter Höhepunkt für die beteiligten Filmgruppen. Sie wollen ihre Produktionen einem großen Publikum zeigen, sich untereinander austauschen und Ideen für neue Filmprojekte sammeln. Eine komplette Absage kam für uns daher nicht in Frage“, kommentiert Thomas Hartmann, Leiter des Festivals, die Ereignisse. Andreas von Hören, Leiter des Medienprojekts Wuppertal ergänzt: „Wir wollen trotz und gerade wegen der angespannten Situation vor Ort authentische Jugendkultur präsentieren und haben jetzt eine spannende Lösung gefunden. Innovativ waren wir ja schon immer.“

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Ein Festival lebt von der Begegnung
Am Sonntag, 14. Juni laden die Veranstalter außerdem dazu ein, sich mit den Filmemacher*innen per Video-Konferenz auszutauschen. Im Rahmen eines Q&A stehen die Regisseur*innen und einige Jurymitglieder für Fragen und Antworten zur Verfügung. Thomas Hartmann: „Natürlich gehört zu einem Filmfestival der persönliche Austausch zwischen Filmgruppen, Gästen und Jurys. Das wird in diesem Jahr nur bedingt gelingen. Trotzdem wollen wir den Filmemacher*innen soweit es irgendwie geht gerecht werden und ihre Arbeit angemessen würdigen. Mit dem Online-Festival gehen wir nun neue Wege, durch die wir an manchen Stellen sogar für noch mehr öffentliche Aufmerksamkeit sorgen können. In jedem Fall freuen wir uns, dass das Bundes.Festival.Film. auch 2020 stattfindet und wir damit aktueller Jugend- und Filmkultur eine wichtige Plattform bieten.“

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