Medienkompetenz von Anfang an stärken

Kinder sind von Natur aus neugierig – sie wollen entdecken, begreifen, gestalten. Umso wichtiger ist es, ihnen schon früh einen verantwortungsvollen und kreativen Umgang mit digitalen Medien zu ermöglichen. Genau hier setzt das neu entwickelte pädagogische Medienkonzept der Gemeinnützigen Heilpädagogischen GmbH bei der Lebenshilfe Oder-Spree an: Es verbindet spielerisches Lernen mit gezielter Förderung in den Bereichen Sprache, Kognition, Naturwissenschaft, Technik, Bewegung, Kreativität und Experimentieren. Medienbildung mit Sinn und Herz Digitale Medien sind längst Teil unserer Lebenswelt – auch im Alltag von Kleinkindern. Sie bieten große Chancen, wenn sie zugriffsorientiert, kindgerecht und durchdacht eingesetzt werden. Ob interaktive Bilderbücher, kreative Apps oder digitale Lernspiele – Medien können Kinder beim Verstehen, Erforschen und Erleben unterstützen. Dabei steht immer der pädagogische Gedanke im Mittelpunkt: Technik soll nicht ersetzen, sondern bereichern – als moderner Lernbegleiter.

Medienkompetenz wächst mit starken Partnerschaften – zwischen Eltern, Fachkräften und Kindern. Eltern übernehmen dabei eine Schlüsselrolle: durch gemeinsame Nutzung, klare Regeln und offene Gespräche. Die Frühförderer der Lebenshilfe Oder-Spree setzen dabei auf Aufklärung, Begleitung und Vertrauen statt Verbote.
Die Frühförderer der mobilen Frühförder-Beratungsstelle sowie die heilpädagogischen Fachkräfte der Sputnik Kita Fürstenwalde begleiten jährlich rund 300 Kinder mit besonderem Förderbedarf. Um auch unterwegs pädagogisch wertvoll und individuell arbeiten zu können, wurde gemeinsam mit engagierten Partnern daran gearbeitet, digitale Werkzeuge in der mobilen Förderung einzusetzen.

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Doch die Realität zeigt: Die Nachfrage ist größer als die verfügbaren Mittel. Deshalb wurden gezielt Firmen angesprochen, um Unterstützung bei der Anschaffung von Tablets für Kinder im Frühförder- und Integrationsbereich zu erhalten.Thomas Lepel, Referent für Kommunalmanagement bei der E.dis in Fürstenwalde, übergab am Mittwoch das erste Tablet – und äußerte zugleich die Hoffnung, dass weitere Unternehmen diesem Beispiel folgen und die mobilen Frühförderer ebenfalls unterstützen werden.
Nicole Koch, Geschäftsführerin der Gemeinnützigen Heilpädagogischen GmbH, nahm mit Freude das erste Tablet von der E.dis Fürstenwalde entgegen – ein schöner Willkommensgruß. Das Gerät wird direkt bei den Kindern eingesetzt. Ein Zeichen dafür, dass Medienpädagogik Teamarbeit ist – mit Herz, Weitblick und Verantwortung.

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