Neustart des Fortbildungsprojektes für Lehrkräfte in Brandenburg

Das Bildungsministerium setzt das erfolgreiche Projekt „Du kannst Leben retten“ fort. Dabei bilden sich Brandenburger Lehrkräfte weiter, um Schülern Kompetenzen in Sachen Wiederbelebung zu vermitteln. Im Herbst 2019 fanden erstmals vier Fortbildungsdurchgänge „Von Herzensrettern bis Lebensrettern“ für Lehrkräfte zum Reanimationstrainer in einer einjährigen Pilotphase statt. Daran knüpft nun der Neustart des Projektes an. Der Qualifikation zur Laienreanimation kommt eine entscheidende Bedeutung zu, wenn es um Leben und Tod geht. Das Bildungsministerium möchte über die Schulen eine große Anzahl an Schülern an weiterführenden Schulen erreichen, die als potenzielle Ersthelfer geschult werden. Die Initiative geht auf den Landtags-Beschluss „Mehr Leben retten! Wiederbelebungskompetenz von Schülern weiter stärken“ zurück. Der Landtag sprach sich dafür aus, dass:

  • Kindern und Jugendlichen im Land Brandenburg durch regelmäßigen Unterricht die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten in Wiederbelebungsmaßnahmen vermittelt werden,
  • ab der Jahrgangsstufe 7 an den weiterführenden Schulen des Landes Brandenburg Unterrichtsstunden für das Thema ‚Laienreanimation / Wiederbelebung‘ genutzt werden,\
  • an den Schulen Erste-Hilfe-Kurse in Kooperation mit den Hilfsorganisationen und weiterhin mit den Schulgesundheitsfachkräften angeboten werden und
  • die Kooperation mit externen Partnern für die Schulung und Qualifizierung von Lehrkräften intensiviert wird.

Sofortmaßnahmen sind Lebensrettung von besonderer Bedeutung. Jeder von uns sollte in der Lage sein, einem das Leben zu retten. Deshalb qualifizieren wir Brandenburger Lehrer in den Herzensretter-Fortbildungen als Multiplikatoren. Mit der Björn Steiger Stiftung haben wir einen neuen und erfahrenen Partner finden können. Ihr danke ich ebenso wie der Johanniter-Unfall-Hilfe, die im Auftrag der Landesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe die Fortbildungen fachlich versiert durchführt, und der Pépinière Stiftung, deren Evaluation uns wichtige Erkenntnisse bringt so der Bildungsminister Steffen Freiberg.

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