Landesschülerrat fordert eindeutige Handlungspläne für mehr transparente Entscheidungsfindungen
Eine Woche vor Beginn der Osterferien verkündete das brandenburgische Bildungsministerium aufgrund des zuvor bekannten Infektionsgeschehen mittels Pressemitteilung eine kurz zuvor entschiedene Ad Hoc Aussetzung der Präsenzpflicht an allen Schulen in Brandenburg, welche ab dem nächsten Tag gelten sollte. Der Landesschülerrat Brandenburg ist die gesetzlich legitimierte Vertretung aller Schülerinnen und Schüler im Land Brandenburg. Obwohl seit Monatsbeginn bereits wieder vermehrt eine deutliche Zunahme des Infektionsgeschehens in ganz Deutschland absehbar zu erkennen war wurde die Präsenzpflicht wieder aufgehoben. Der Landesschülerrat kritisiert die in diesem Zusammenhang stehende sehr kurzfristige Entscheidung des brandenburgischen Bildungsministeriums, die Pflicht zur Teilnahme am Präsenzunterricht aufzuheben. Da ein rasantes Ansteigen der derzeitigen Infektionszahlen, auch in Brandenburg, nicht erst seit letztem Wochenende bekannt war hätte die jetzt ad hoc gefällte Entscheidung bereits ab Beginn der letzten Woche vorbereitet und diskutiert werden können und müssen. Eine so kurzfristige Entscheidung, obwohl die Entwicklung der Fallzahlen lange absehbar war, lässt sich daher nicht nachvollziehen. Dies war im Übrigen bereits eine Woche vor Beginn der Weihnachtsferien 2020 ebenfalls der Fall.
Mangelnde Vorbereitung und Ausarbeitung der Teststrategie Nicht vorhandene Pläne |