Jugend musiziert ist Aushängeschild für leistungsfähige Musikschulen
Kulturministerin Dr. Manja Schüle würdigte am Samstag im Rahmen der Abschlussveranstaltung die hervorragenden Leistungen der jungen Musikerinnen und Musiker: „Sie zeigen, dass eine erfolgreiche Förderung von Talenten ein Aushängeschild für eine leistungsfähige Musikschullandschaft und eine wichtige Basis für den Lehrkräftenachwuchs ist – und somit für die Qualitätssicherung an den Musikschulen. Freitag & Samstag war die Stadt Frankfurt (Oder) Gastgeber für die Kinder und Jugendlichen, die zwischen elf und 21 Jahre – in den Fächern Gesang und Orgel bis 27 Jahre – alt sind. Sie präsentieren sich in den jeweiligen Kategorien und Altersgruppen dem Publikum und der Fachjury. Die Stadt bot an beiden Tagen mit der Städtischen Musikschule, der Konzerthalle und dem Kleist Forum hervorragend geeignete Spielstätten und beste Bühnenatmosphäre für über 170 Wertungsspiele. Insgesamt erhielten 93 Wertungen einen ersten Preis, 61 Wertungen einen zweiten Preis und 11 Wertungen einen dritten Preis. In diesem Jahr waren Solowertungen für Streichinstrumente, Akkordeon, Schlagzeug (Perkussion, Mallets) und Gesang (Pop) sowie Ensemblewertungen für Klavier-Kammermusik, Duo: Klavier und ein Blasinstrument, Vokal-Ensemble, Zupf- und Harfen-Ensemble sowie Alte Musik ausgeschrieben. Die Sparkassengruppe ist seit langem bundesweit neben der öffentlichen Hand fester Partner von „Jugend musiziert. Im Rahmen des Landeswettbewerbs sind auch stets Sonderpreise für herausragende Leistungen von Stiftern aus Politik, Kultur und Wirtschaft ausgelobt. Der Ministerpräsident des Landes Brandenburg und zugleich Schirmherr des Landeswettbewerbes „Jugend musiziert“ Brandenburg hat für den 5. Juli alle Brandenburger Teilnehmer des Bundeswettbewerbes zu einem Empfang in die Staatskanzlei in Potsdam eingeladen. Hier überreichen alle Stifter persönlich die Sonderpreise. Vom 2. bis 9. Juni werden dann die 104 delegierten Preisträger das Land Brandenburg beim Bundeswettbewerb in Oldenburg musikalisch vertreten. Zu den Regionalwettbewerben im Januar hatten sich insgesamt 558 Instrumentalisten und Sänger aus ganz Brandenburg angemeldet, deutlich weniger als in den vorangegangenen Jahren.