Brandenburger Schüler sind gefordert
Das Schulprojekt „Stadtentdecker“ findet seit mehr als zehn Jahren an brandenburgischen Schulen statt. Auch in diesem Jahr haben Schulen die Möglichkeit, sich am Projekt „Stadtentdecker“ des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung und der Brandenburgischen Architektenkammer zu beteiligen. Das Projekt „Stadtentdecker“ begeistert Kinder und Jugendliche für Stadtentwicklungsthemen und bezieht sie aktiv in die Gestaltungsprozesse ein. Die Projekte werden von den Schulen in Kooperation mit der jeweiligen Kommune, dem Schulträger und der Brandenburgischen Architektenkammer durchgeführt. Das Ministerium fördert das Projekt und begleitet es inhaltlich. Pädagogisch unterstützt das Projekt das Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg. Seit 2013 fanden mehr als 90 Stadtentdecker-Projekte in über 30 Brandenburger Kommunen und an über 40 verschiedenen Schulen statt. Das Projekt „Stadtentdecker“ erfährt große Wertschätzung. Erfolgreiche „Stadtentdecker“-Projekte die bereits für Furore gesorgt haben sollen animieren weitere spannende Ideen umzusetzen. Die Projekte der Schülerinnen und Schüler sind spannend: Zum Beispiel hat die 8. Klasse des Leibniz-Gymnasiums in Potsdam IT-generierte Perspektiven für den neuen Stadtteil Krampnitz entwickelt und vorgestellt, beispielsweise wie ein neues Klinikum im alten Mannschaftsgebäude entstehen kann. In Falkensee haben sich Schüler der 11. Klasse mit Stadtökologie beschäftigt und Konzepte für eine lebenswerte und ökologische Stadtentwicklung erstellt. In Cottbus haben Sechstklässler der Regine-Hildebrandt-Grundschule Stadtentdecker-Spiele erfunden, mit denen jüngere Mitschüler spielerisch ihre Stadt und ihr Quartier entdecken können – zum Beispiel bei einer Schnitzeljagd oder mit zwei Brettspielen.