Bundesmittel für ein fahrradfreundliches Fürstenwalde

Gute Nachrichten aus dem Bundestag. Anfang des Monats hat der Haushaltsausschuss getagt und wir freuen uns sehr, dass das Fahrradparkhaus in Fürstenwalde einen positiven Zuschlag bekommen hat. Knapp 600 sichere und trockene Fahrradstellplätze können durch den nicht rückzahlungsbedürftigen Bundeszuschuss geschaffen werden. Das Fahrradparkaus ist ein wichtiger Baustein für das Gelingen der Verkehrswende. Fürstenwalde ist mit rund 17.000 Pendlern pro Tag auf 33.500 Einwohner ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Nicht zuletzt durch die umliegenden Gemeinden und durch Industrieansiedlungen steigt diese Zahl pro Jahr um 500 Pendler. Das Projekt führt zu einer Einsparung von PKW-Verkehr und schafft wichtige Anreize für den Umstieg auf das Fahrrad. Mit den 2.625.000 € wird zunächst nördlich des Bahnhofes in zentraler Lage ein Grundstück mit der Fläche von 1200 qm gekauft. Ein Vertragsentwurf liegt bereits vor. Parallel zur Schiene soll auf der Fläche ein zweistöckiger Neubau mit gut 1.100 m² Bruttogrundfläche entstehen. Ein direkter Zugang zur Überführung schafft Barrierefreiheit. Ein weiterer Zugang an der Unterführung sorgt für eine gute Erschließung der bestehenden Radverkehrsinfrastruktur.

Beim Bau des Gebäudes wird ein großer Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt. Neben einer Fassadenbegrünung soll mit dem Geld eine PV Anlage auf dem Dach installiert werden. Dadurch kann ein Teil der nicht unerheblichen Betriebskosten gedeckt werden und es können E-Ladestationen für E-Bikes sowie eine Selbstservicewerkstatt entstehen. Bisher gab es nördlich des Gebäudes bereits überdachte Fahrradständer, welche jedoch nicht genutzt werden. Auch die dort zunächst aufgestellten Fahrradboxen wurden schlecht angenommen und waren stark vom Vandalismus betroffen, so dass sie umgesetzt werden mussten. Die Sicherheitsbedenken können mit dem neuen Haus ausgeräumt werden. Es soll einen Zählmechanismus geben sowie eine Drehkreuzanlage. Auch einen extra gesicherten Bereich wird es geben. Neben den Reihenbügeln und Doppelstockparkern soll es auch Platz für Lastenfahrräder und Lastenanhänger geben.

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Im Ergebnis können die Nutzer in Zukunft ihre Fahrräder sicher, trocken und geladen abstellen. Bereits in diesem Jahr wird mit der konkreten Objektplanung und der Erstellung des Betriebskonzeptes begonnen. Die Fertigstellung ist bis Ende 2026 geplant. Das Projekt ist ein wichtiger Startschuss für den Umbau des Areals nördlich des Bahnhofes.

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