Festveranstaltung in der Landeshauptstadt
Mit einer Festveranstaltung in Potsdam feiert der Landesbehindertenbeirat Brandenburg sein 30-jähriges Bestehen. Sozialministerin Ursula Nonnemacher würdigte in ihrem Grußwort den Landesbehindertenbeirat Brandenburg als zuverlässigen und kritischen Berater der Landesregierung: „Der Beirat ist eine wichtige Konstante in unserem Ringen um eine sozial gerechtere Gesellschaft im Land Brandenburg. Er hat in den letzten 30 Jahren maßgeblich dazu beigetragen, die Rechte von Menschen mit Behinderung in Brandenburg zu stärken. Teilhabe ist ein Menschenrecht und geht alle an. Der Landesbehindertenbeirat wurde 1992 gegründet und unterstützt die Landesregierung bei der Aufgabe, gleichwertige Lebensbedingungen für Menschen mit und ohne Behinderungen zu schaffen. Er wird von der Landesregierung vor dem Einbringen von Gesetzentwürfen und dem Erlass von Rechtsverordnungen, die die Belange von Menschen mit Behinderungen betreffen, angehört. Unser Anspruch als Landesregierung ist, dass alle Menschen in diesem Land in allen Bereichen selbstbestimmt leben können. Viel haben wir auf diesem Weg erreicht und dennoch müssen wir weiter Barrieren abbauen, sichtbare ebenso wie Barrieren in den Köpfen, damit jeder und jede überall dabei sein kann. Ich bin froh, dass wir den Landesbehindertenbeirat unter dem Vorsitz von Monika Paulat an unserer Seite wissen. Danken möchte ich zudem Marianne Seibert, die 20 Jahre als Vorsitzende mit Kraft, Energie und außerordentlichem Engagement die Arbeit des Landesbehindertenbeirat Brandenburg maßgeblich geprägt hat. Ebenso gilt mein besonderer Dank dem langjährigen Stellvertreter, Bernd Pieda.“ In dem ehrenamtlich arbeitenden Beirat werden Vertreter der landesweit tätigen Behindertenverbände, der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege sowie der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte, des Landkreistages, des Städte- und Gemeindesbundes, der Bundesagentur für Arbeit, der Arbeitgeberverbände, der Gewerkschaften, des Behindertensportverbandes sowie des Integrationsamtes berufen.