Startschuss für das Kompetenznetz Einsamkeit
Einsamkeit beeinflusst das Leben von vielen Millionen Menschen. Wird Einsamkeit chronisch, erhöht sich für Betroffene das Risiko für psychische und physische Erkrankungen und wirkt sich negativ auf ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben aus. Hier setzt das neu gegründete Kompetenznetz Einsamkeit an, um einen substantiellen Beitrag zur Bekämpfung und Vorbeugung von Einsamkeit zu leisten.
Die neue Bundesministerin für Familie Anne Spiegel, weist darauf hin, dass zum Beispiel die Corona-Pandemie dazu geführt hat, dass sich mehr Menschen einsam fühlen. Ziel ist es, Menschen zu erleichtern, Wege aus der Einsamkeit zu finden. Dafür wolle man das solidarische Miteinander und den Zusammenhalt der Gesellschaft stärken. Mit dem Start des Kompetenznetzes Einsamkeit bündeln und teilen man konkretes Wissen für konkrete Angebote und Orte, um Einsamkeit als Sackgasse zu beenden. Das Bundesministerium wolle bestehendes Engagement sichtbar machen und diejenigen zusammenbringen, die sich gegen Einsamkeit einsetzen. Bei diesem offenen Netzwerk sind alle eingeladen, sich einzubringen. Es wird dabei helfen, eine Strategie gegen Einsamkeit zu entwickeln. Zur Prävention und Bekämpfung von Einsamkeit sind wir als ganze Gesellschaft gefordert. Mit dem Kompetenznetz Einsamkeit gehen wir es an.
Über das Kompetenznetz Einsamkeit
Kernaufgaben des Kompetenznetzes sind, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das solidarische Miteinander zu stärken. Dazu werden Faktoren der aktiven Vorbeugung und Bekämpfung von Einsamkeit erforscht, Strategien gegen Einsamkeit weiterentwickelt sowie Wissen zum Thema weiterverbreitet. Zudem soll die Sensibilisierung in der Gesellschaft für einsame Menschen erhöht werden.