„Rock für den Wald“ mit verändertem Konzept
Die Waldparty „Rock für den Wald“ im Stadtforst in Fürstenwalde war schon eine kleine Sensation, denn das umgestaltete Konzept hat super funktioniert. Alles steht und fällt mit der Organisation und wie bei allen Open Air-Veranstaltungen ist da immer ein kleines Restrisiko, wenn es beispielsweise regnet. Das wäre aber, so Gabriele Herrmann und Thomas Weber, die Verantwortlichen der Waldparty „Rock für den Wald“, auch kein Problem gewesen. Möglichkeiten, das Fest in trockene Örtlichkeiten zu verlegen, gäbe es genug. Jedoch würde da dann das besondere Feeling zu kurz kommen. In all den Jahren ist das so noch nicht vorgekommen. Es geht ja in erster Linie um den Bezug zum Wald, das Verknüpfen des Waldes mit seinen Bewohnern und den Menschen, die diesen lieben. Um zu zeigen, was der Wald für Ressourcen bereithält. Einfach die Natur zu erleben, mit allen Sinnen. Die Idee, das Fest noch erlebnisreicher zu gestalten, mit mehr waldtypischen Ideen, kam gut an.
Die Familien waren begeistert von der Vielfalt der Angebote: vom Klettern in den Baumwipfeln über Bastelangebote aus dem Naturstoff Holz. Eine besondere Bedeutung kam da dem Jugendclub Süd zu, der mit Eltern und Kinder dabei half, sich mit dem Produkt Holz auseinanderzusetzen. Einen Nistkasten zu bauen, war dagegen schon fast eine Kleinigkeit und auch beim Bogenschießen hatten die Kinder ihren Spaß. Sein Geschick unter Beweis zu stellen, kam nicht nur den Kindern zu, auch die Erwachsenen durften zeigen, ob sie es noch immer drauf haben z.B. mit den Murmeln im Labyrinth den richtigen Weg zu finden. Mit Stockbrot am Lagerfeuer und Bisonburger von der Fleischerei Gerhardt war der Tag schon fast gerettet, aber der Kuchen mit frischem Kaffee brachte noch das i-Tüpfelchen. Rock für den Wald gibt immer noch jungen Künstlern eine Bühne und so war der Gospelchor des Bernhardinums, der immer von Schülern geleitet wird, mit dabei, ebenso wie die „Los Cinco“, die mit ihren 12 Lenzen die Bühne rockten und sich dank der Musikschule bestens mit ihren Instrumenten sowie dem Gesang auskannten. Ihnen folgten dann zum frühen Abend das Trio „Schatz im Silbersee“ und der Kracher kam zum Schluss mit „Jakkle“. Super ausgesuchte Band, die mit einer unvergleichlichen italienischen Leichtigkeit mit bekannten Songs in verschiedenen rhythmischen Lagen ein tolles Abschlusskonzert zelebrierten.