Verbreitung des Nagers soll systematisch erfasst werden

Ein Team aus Wissenschaftlern und Naturschützern hat in den letzten Jahren bundesweit nach dem stark gefährdeten Gartenschläfer gefahndet. Aus der Bevölkerung gingen zahlreiche Hinweise auf die kleinen Nager ein. Dieser Tage kam die 10.000ste Meldung. Sie markiert einen wichtigen Meilenstein der Spurensuche und trägt dazu bei, das Verbreitungsgebiet des Gartenschläfers in Deutschland neu zu definieren.
Ziel der Suche ist, die Verbreitung des Gartenschläfers in Deutschland erstmals systematisch zu erfassen. Dazu wurde im Rahmen des Projekts „Spurensuche Gartenschläfer“ eine Meldestelle eingerichtet. Das Projektteam besteht aus dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung. Es rief dazu auf, Gartenschläfer aus dem ganzen Bundesgebiet zu melden – am besten mit einem Foto, Video oder Tonaufnahme. Mit großem Erfolg: Jetzt wurde mit der 10.000sten Meldung ein putzmunterer Gartenschläfer in Idar-Oberstein (Rheinland-Pfalz) eingetragen.
Die Frage ist warum der Gartenschläfer in kurzer Zeit aus immer mehr Regionen verschwindet und wie man der Art helfen kann. Auf Grundlage dieser Informationen wird anschließen passende Schutzmaßnahmen umgesetzt. Das Projekt „Spurensuche Gartenschläfer“ wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert.

Meldestelle Gartenschläfer
https://meldestelle.gartenschlaefer.de/start

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