Ein Tag voller Fantasie, Spaß und Freude

Traditionen sind wie kleine Schatzkisten, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Sie geben uns Halt, schaffen gemeinsame Erinnerungen und lassen uns jedes Jahr wieder etwas Schönes erwarten. Aber Traditionen müssen nicht immer gleich bleiben. Sie dürfen wachsen, bunter werden, sich wandeln – solange sie mit Liebe, Freude und echtem Miteinander gefüllt sind. Denn was zählt, ist nicht nur das Was, sondern das Wie: Mit Herz, mit Lachen, mit Kinderaugen, die staunen.

Die Stadt Storkow hat sich dafür richtig ins Zeug gelegt: Einst wurde das Kinder-Kultur-Festival durch privates Engagement ins Leben gerufen und feierte bereits damals große Erfolge. Doch im Laufe der Zeit geriet es ein wenig aus dem Fokus. Nun hat sich die Stadt bewusst daran erinnert – und einstimmig entschieden:
„Was Tradition ist, soll wieder Tradition werden.“

Am Sonntag zum Kindertag verwandelt sich die Burg Storkow in einen Ort voller Kinderlachen und Fantasie.
Eröffnet wurde das Kinder-Kultur-Festival von der Bürgermeisterin der Stadt Storkow, Cornelia Schule Ludwig. Sie zeigte sich hocherfreut über das große Engagement der vielen Beteiligten und bedankte sich herzlich bei den Organisatoren, die viel Zeit investiert haben, um dieses Fest zum Kindertag so unvergesslich zu gestalten.
Wer an diesem Tag durch das Burgtor trat, spürte sofort: Heute gehört die Burg den Kleinen. Ein buntes Kinder-Kultur-Festival zum Kindertag erwartet die jungen Besucher – mit Spielen, Geschichten, Musik und ganz viel Herz. Das Storkower Burgenland ist an diesem Tag fest in Kinderhand – und genau so soll es auch sein.
Natürlich wurde auch der Burgraben der Burg Storkow in das bunte Treiben mit einbezogen. Heute bildete er ein weites, einladendes Areal, das für Kinder alles bereithielt, was das Herz begehrte. Viele Vereine aus Storkow und der Umgebung waren gekommen, um gemeinsam einen fröhlichen Tag voller Aktionen und schöner Begegnungen zu gestalten. Gleich zu Beginn zog die Storkower Jugendfeuerwehr die Aufmerksamkeit auf sich. Mit viel Begeisterung gaben die jungen Feuerwehrleute Einblicke in ihre Arbeit – und die Kinder staunten, hörten gespannt zu und stellten neugierige Fragen. Die Europaschule beteiligte sich mit einem riesigen Kuchenbasar, liebevoll vorbereitet für ihre kommenden Feiern. Mit viel Einsatz und fröhlicher Stimme machten die Schülerinnen und Schüler auf ihr Angebot aufmerksam – und das mit großem Erfolg.

Ein echtes Highlight war – wie jedes Jahr – das Kinderschminken. Jedes Kind konnte sich ein fantasievolles Motiv aussuchen und durfte am Ende strahlend in den Spiegel schauen. Kein Wunder also, dass sich vor dem Schminktisch eine lange Schlange bildete. Doch das Warten lohnte sich – und danach ging es direkt weiter zur „Wackelburg“, die mit Lachen und Bewegung für leuchtende Augen sorgte. Geduldig warteten die Eltern, nahmen ihre Kinder später liebevoll an die Hand und erkundeten gemeinsam die zahlreichen Bastelstände. Die Auswahl war überwältigend: Vom Flechten über Bienenwachs-Modellieren bis hin zum T-Shirt-Bedrucken in fröhlichen Farben. Kinder konnten Tassen mit kreativen Motiven bemalen oder sich bei Federball, Fußball oder sogar beim Fußball-Billard austoben.

An der Fotobox gab es schließlich kein Halten mehr: Ob als Rockstar mit echtem Bühnenzubehör oder als Prinzessin mit Hofstaat – hier durfte sich jedes Kind in seine ganz eigene Traumrolle verwandeln. Und genau so soll ein Kindertag sein: bunt, fröhlich, fantasievoll – und voller kleiner Wunder.

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Auch der Landkreis Oder-Spree war in sympathischer und lockerer Runde mit dabei – vertreten durch Landrat Frank Steffen. Passend zum Kindertag begleitete ihn zudem Vivien Buley, die Koordinatorin für Kinder- und Jugendbeteiligung im Landkreis. Ein besonderer Moment war der Start der bundesweiten Petition, die als historisch bezeichnet werden darf: Sie fordert die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz – ein starkes Zeichen für die Rechte und die Stimme der Jüngsten in unserer Gesellschaft.

Der Innenhof der Burg Storkow mit seiner schönen Bühne bildete den kulturellen Mittelpunkt des Tages – mit Musik, Theater und vielen fröhlichen Momenten. Auch zum Verweilen lud dieser besondere Ort ein, denn mit allerlei Deftigem war auch für die Eltern bestens gesorgt.

Für die Kinder hingegen gab es süße Highlights: Softeis, Waffeln, Zuckerwatte und noch vieles mehr ließen keine Wünsche offen.

Wer zwischendurch Lust hatte, Storkow ein wenig zu erkunden, war bei den Schlepperfreunden genau richtig aufgehoben – sie kutschierten die Gäste gemütlich durch die bunte Stadt und sorgten für ein weiteres kleines Abenteuer.

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