Ehrenamtliche Kameraden werden sensibilisiert
Der Hauptstandort der E.DIS in Fürstenwalde stand am Samstag im Mittelpunkt des Geschehens. Der Tag stand unter dem Titel „Sensibilisierung für elektrische Gefahren“ und war für die Kameraden des Technischen Hilfswerks und der Feuerwehren konzipiert. Diese wichtigen Termine der Zusammenarbeit sind schon eine gelebte Tradition, denn es gibt bei den ehrenamtlichen Helfern auch viele, die bei der E.DIS arbeiten und von daher ist die Kombination natürlich ein lohnenswerter Baustein für die Kameraden der einzelnen Helferorganisationen. Strom hat es in sich! Unter Federführung von Heiko Walluscheck von der E.DIS Netz GmbH begann pünktlich um neun Uhr der fünfstündige Wissens-Input für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Ziel der Veranstaltung war es, die freiwilligen Einsatzkräfte für die elektrischen Gefahren an den Einsatzstellen zu sensibilisieren, die im Falle eines Einsatzes nahe der Stromnetz-Infrastruktur auftreten können. Hierbei ist der praktische Bezug besonders wichtig. Daher erfolgte die Sensibilisierung – neben einem theoretischen Part – direkt im Umspannwerk Fürstenwalde-Nord sowie an zwei Trafostationen unterschiedlicher Bauart in der Lange Straße, damit sich die Teilnehmer ein Bild von der Technik machen konnten. Trafo ist nicht gleich Trafo, das wurde schon beim Anblick ganz klar, die alten sind begehbar und noch aus DDR-Zeiten, aber zumeist stillgelegt und aus heutiger Sicht nicht mehr zeitgemäß. Aber sollte es hart auf hart kommen, könnte man diese wieder reaktivieren. Allerdings muss man auch da mit äußerster Vorsicht vorgehen. Die neuen Trafostationen sind um einiges kleiner und kompakter, vollgestopft mit Technik. Sollte es zu einem Schaden kommen, muss der Bereich weiträumig abgesperrt werden, so dass keiner verletzt werden kann. Das Interesse der rund 25 Kameraden am Samstag in Fürstenwalde war groß. Neben Heiko Walluscheck waren noch andere Kollegen der E.DIS Netz GmbH mit vor Ort, die mit Rat und Tat zur Seite standen.
Verhaltensregeln an der Einsatzstelle
– Eigenschutz hat immer Vorrang
– Schutzabstand einhalten
– Gefahrenbereich absperren
– Betreiber informieren
– Freischaltung (Freigabe und Einweisung durch Betreiber) bestätigen lassen
– Erste Hilfe Maßnahmen einleiten