Musikschule Fürstenwalde wurde stark umlagert
Die Musikschule Jutta Schlegel in Fürstenwalde hatte ihren Tag der offenen Tür generalstabsmäßig durchorganisiert. Das 1. Brandenburgische Garde-Blasmusikkorps absolvierte an der Giebelseite der Schule mit Blick auf die Stadt seine Orchesterprobe und lud mit seinem Sound die Gäste ein. Wer nur den Klängen lauschen wollte, gesellte sich als Zaungast mit dazu. Mit der pandemischen Lage war ja auch hier nicht viel passiert – zuweilen gab es Schnuppertage, die aber nicht das Gesamtpotenzial der Musikschule widerspiegeln konnten. Darum ist die Gitarrenlehrerin und Standortleiterin der Musikschule, Susanne Scharf, umso glücklicher, dass man nun nach der Pandemie aus dem Vollen schöpfen konnte. Dafür haben sie und ihre Kollegen zum Tag der offenen einen roten Faden durch das Haus gespannt, so dass alle Musikinteressierten ihren Weg durch die Schule gut finden konnten und genau dahin kommen, wohin sie möchten. Indes ging es in der Schule schon hoch her – Schüler und Gäste wuselten so durch die Gänge und Flure und in der Aula fand das „Konzert der Jüngsten“ statt. Dieses Konzert kam super an, die Jüngsten spielten die ersten Töne ihrer Instrumente. Geige, Piano, Gitarre, Saxofon, Klavier oder Violoncello, alles war vertreten und der Applaus war ihnen sicher. Zum Ausgang des Konzertes wurde noch drei kleinen Künstlerinnen aus der Ukraine eine Bühne gegeben, sie sangen Lieder ihrer Heimat mit so einer Inbrunst, dass einem das Herz aufging. Nach dem Konzert konnten die vielen Besucher die einzelnen Klassen mit den verschiedenen Instrumenten besuchen und wurden nicht nur von den Lehrern, sondern auch von den Schülern in Empfang genommen, was der Selbstständigkeit sehr förderlich ist und in anderen Schulen ebenso praktiziert wird.