Gottesdienst, Ernennung & buntes Familienfest
Am Sonntag fand das 131. Samariterfest unter dem Motto „Hinsehen“ statt. Das Fest begann pünktlich mit dem Gottesdienst auf der Festwiese des Zentralgeländes der Samariteranstalten. Die Andacht hielt traditionell der Theologische Vorstand der Samariteranstalten, Pfarrerin Ulrike Menzel. Während des Gottesdienstes wurde Pfarrerin Cornelia Behrmann in ihre Pfarrstelle eingeführt. Die Einführung ins Amt der Pfarrstelle am Sonntag vollzog Superintendent und Mitglied im Kuratorium der Samariteranstalten, Frank Schürer Behrmann. Die Namensähnlichkeit kommt nicht von ungefähr, aber das ist eher selten zu erleben und auch etwas Besonderes. Die Ernennungsurkunde verlas Frank Schürer Behrmann. Ab dem ersten September ist sie auf der 2. Pfarrstelle der Kirchengemeinden Pfarrsprengel Sankt Marien, Domgemeinde Fürstenwalde/Spree und im Umland im Evangelischen Kirchenkreis Oderland Spree eingesetzt. Zuvor war Pfarrerin Cornelia Behrmann 14 Jahre als Krankenhausseelsorgerin im Helios Klinikum Bad Saarow tätig. Mit Herzblut, Empathie und Kompetenz hat sie Kranke besucht, Sterbende begleitet, Angehörige beraten und Mitarbeitenden zugehört, bevor sie nun einer neuen Aufgabe mit neuen Möglichkeiten folgt, für gemeinsame inklusive Angebote. Des Weiteren wurden Freiwillige von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in ihre weltweiten Einsatzorte entsandt, und Jacob Beerbower aus den USA wird seinen einjährigen Freiwilligendienst in den Samariteranstalten absolvieren. Viele Freunde und Weggefährten waren zur Ernennung der Pfarrerin Cornelia Behrmann gekommen und wünschten ihr viel Erfolg.
Auch die Stadt Fürstenwalde und die örtliche Politiklandschaft war erschienen. Nach dem Gottesdienst kam das Samariterfest weiter zum Tragen. Traditionen spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Viele karitative Organisationen waren angetreten, um sich zu präsentieren, zudem haben sich alle handwerklichen, innerhalb der Samariteranstalten angesiedelten Teams ebenfalls gezeigt. Basteln, Hämmern und Malen standen ebenso hoch im Kurs wie Bogenschießen, Seifenblasen-Kreationen und hautnahes Erleben von Tieren. Besonderes Erlebnis wurde den Gästen zuteil, die sich die Zeit nahmen, bei der Christoffel-Blindenmission für drei Minuten zu erleben, wie es ist, wenn man nichts sehen kann und auf seine anderen Sinne angewiesen ist. Parallel zum bunten Markttreiben standen die Räumlichkeiten der Korczak-Schule offen. Lehrkräfte und Schüler gleichermaßen waren gut aufgelegt und kamen bei den Gästen und Interessierten gut an. Musik gab es mit dem Posaunenchor und in der Samariterkirche an der Orgel. Essen und Trinken gab es in vielen Variationen. Zu dem Stelldichein gesellten sich auch Unternehmen der Region, wie beispielsweise Agrarfrisch, die mit ihrer Milch ein tolles Eis präsentierten. Das Fest als solches wurde abgerundet mit den Tänzern des Tanzkreises Fürstenwalde.