Der Pionier des Crossover-Segments
Vor genau 50 Jahren startete Nissan seine Vertriebsaktivitäten in Deutschland. Kompakte Abmessungen einer Limousine vereint mit besserer Übersicht und der Robustheit eines Offroaders – als der Qashqai 2007 mit diesen Merkmalen auf den Markt kam, gab es nichts Vergleichbares. Die erste Generation des Modells verband das Beste zweier Welten und sprach damit Kunden an, für die der Kauf eines SUV bis dahin nicht in Frage gekommen wäre. Schon wenig später zeigte sich, welches Eroberungspotenzial im Qashqai steckte: Mehr als 70 Prozent der Käufer waren zuvor eine Limousine oder ein SUV-Modell einer anderen Marke gefahren. Der Qashqai legte den Grundstein für die Marktführerschaft von Nissan im Crossover-Segment. In weniger als vier Jahren knackte der im britischen Sunderland produzierte Crossover in Europa die Millionen-Grenze. Neben dem fünfsitzigen Qashqai leistete dabei auch der siebensitzige Qashqai+2 einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der Baureihe. Nissan führte die zusätzliche Karosserievariante im Herbst 2008 ein; mit der dritten Sitzreihe, zusätzlichem Platz, einem größeren Kofferraum und höherer Funktionalität überzeugte sie vor allem Familien. Als der erste Qashqai von der zweiten Modellgeneration abgelöst wurde, gab es bereits 17 direkte Wettbewerber, die im Fahrwasser des Pioniers um Kunden warben. Doch trotz der wachsenden Konkurrenz gelang es Nissan, von der ersten Generation im Durchschnitt mehr als 200.000 Einheiten pro Jahr zu verkaufen. Bis heute hat Nissan in Europa mehr als drei Millionen Qashqai verkauft – weltweit sind es über fünf Millionen.
Maßstäbe setzt der Qashqai immer wieder: zum Beispiel mit dem Fahrassistenzsystem ProPILOT oder mit dem Antriebssystem Nissan e-Power, das in der aktuellen dritten Modellgeneration – mit Vorverkaufsstart im Juli 2022 – erstmals Einzug in die Baureihe hält. Das Besondere an diesem Hybridkonzept: Die Räder treibt stets der sofort und linear ansprechende Elektromotor an, während der Verbrennungsmotor ausschließlich als Generator fungiert und elektrische Energie produziert. Darin unterscheidet sich dieses Antriebssystem von herkömmlichen Hybridfahrzeugen, wo die Antriebskraft überwiegend vom Verbrenner kommt. Der e-Power Antrieb bietet dagegen ein angenehmes, entspanntes und gleichmäßiges Fahrerlebnis im Stile reiner Elektroautos. Der Verbrennungsmotor wird stets im optimalen Drehzahlbereich und mit dem besten Verdichtungsverhältnis betrieben. Die Folge sind eine bessere Kraftstoffeffizienz, geringere CO2-Emissionen und ein kultivierteres Fahrverhalten dank reduzierter Motorgeräusche.