Imperium der Einheitsfarben durchbrechen
Die Zahlen lügen nicht. Trotz einer stetig wachsenden Auswahl an Außenlackierungen entscheidet sich die Mehrzahl der Kunden für die sogenannten „neutralen” Töne. Fast schon traditionell führen Weiß, Schwarz und Grau die Hitliste der Farbtöne beim Neuwagenkauf an. Diesem Trend stemmt sich Renault seit jeher entgegen und treibt es stattdessen lieber bunt. Kaum eine andere Marke bringt eine größere Vielzahl an unterschiedlichen Karosseriefarben auf die Straßen. François Farion, Director of Colour and Trim Design bei Renault, nimmt uns mit auf eine Reise durch die spannende Welt der Farben.
„Hello darkness, my old friend”, die melancholische Art, mit der Paul Simon und Art Garfunkel in ihrem Welthit „The Sound of Silence” ihren alten Freund, die Dunkelheit, begrüßen, eignet sich perfekt zur Beschreibung des Bildes auf unseren Straßen. Seit nunmehr zehn Jahren in Folge führen die eher langweiligen (Nicht-)Farben Weiß, Schwarz und Grau die Rangliste der Neuwagen-Lackierungen an – und zwar mit Abstand. Aktuell schmücken sie rund 70 Prozent der weltweit verkauften Neuwagen, wie eine Erhebung von Axalta ergab, einem der führenden Fahrzeuglackhersteller. Absolute Spitzenreiter ist und bleibt dabei Weiß mit einem Anteil von 38 Prozent, gefolgt von Schwarz (19 Prozent) und Grau (15 Prozent). Renault sticht aus dieser Tristesse positiv heraus, wie François Farion, Director of Colour and Trim Design bei Renault, erklärt: „Mit einem deutlich umfangreicheren Farbangebot als der Durchschnitt unserer Wettbewerber heben wir uns positiv ab. Die Kunden honorieren das, denn wir verkaufen deutlich mehr bunte Außenfarben als der Rest der Branche.“ |