Themen Bürgerbühne und Literatur

Mit dem Projekt „Campus Kultur – Burg Beeskow & KulTuS e.V. gehört die Burg Beeskow zu insgesamt acht landesweiten Projekten, die für drei Jahre 2022–2024 vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg im Rahmen des Programms „Regionale Kulturelle Ankerpunkte im ländlichen Raum“ gefördert werden. Teil des Programmes ist es dabei auch, die Zusammenarbeit und Vernetzung der geförderten Projektträger zu erhöhen und einander besser kennenzulernen. Bereits im März hatte sich so das Oderbruchmuseum in Altranft im Rahmen eines Workshop-Tages vorgestellt. Am Mittwoch, haben sich Vertreter der einzelnen Einrichtungen nun auf der Burg Beeskow einen direkten Eindruck vom „Campus Kultur“ verschaffen können. Erwartet werden u.a. Kulturakteure. Als Gäste dabei sind neben Mitgliedern des Vereins Geschichte hat Zukunft – Neuendorf im Sande e.V., der 2022 im Zentrum des Projektes „Campus Erinnerungs Kultur“ stand, auch Vertreter des Ministeriums und der BTU Cottbus-Senftenberg. Letztere haben über ihr Projekt Lakutezu – Landkulturen: Teilhabe – Zukunft berichtet, in dessen Rahmen sie im Landkreis Oder-Spree in den kommenden drei Jahren die Praktiken ländlicher Akteursnetzwerke der zeitgenössischen Kulturproduktion erforschen wollen. Neben einem Rückblick auf die „Campus“-Arbeit 2022 wird es nicht zuletzt einen Ausblick auf das diesjährige Programm geben. Die Arbeit am „Campus Bürgerbühne“ als direkte Kooperation mit dem Verein KulTus hat bereits begonnen. Ziel ist es, das vom Verein getragene Familienzentrum in Rehfelde als Begegnungsstätte weiter auszubauen und zu qualifizieren – mithilfe einer partizipativ gestalteten neuen Außenbühne, die anschließend u.a. als Bürgerbühne nutzbar sein soll. Nach mehreren Ideenwerkstätten und einer Machbarkeitsstudie sind die Bauarbeiten vor Ort bereits in vollem Gang – die Einweihung der Bühne ist für den 9. Juni geplant.

Der zweite Campus in diesem Jahr wiederum wird sich als „Campus Schreib Kultur“ dem Thema Literatur widmen. Ausgangspunkt ist die alte Schäferei an der einstigen Blabbermühle, in der der Schriftsteller Günter de Bruyn (1926–2020) seit Ende der 1960er-Jahre gelebt und gearbeitet hat.

Titelbild
Tanja Tricarico und Bernd Pickert vom Verein „Geschichte hat Zukunft – Neuendorf im Sande e.V.“ während der Umbauarbeiten am Veranstaltungsort „Alte Tanke“
Beitragsbild
Seit Anfang Mai wird auf dem Gelände des Familienzentrums Rehfelde im Rahmen des „Campus‘ Bürgerbühne“ an der neuen Außenbühne gebaut

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