10. Miniaturen-Ausstellung & 40 Jahre Kunstgalerie
Im Jubiläumsjahr der Stadt Fürstenwalde haben viele Institutionen, Vereine und Firmen ebenfalls ihre Jubiläen gefeiert.
Dieser Anlass ist einmalig und wird in die Geschichte ebenfalls eingehen, wie vieles andere auch. Die Kunstgalerie im Alten Rathaus in Fürstenwalde gehört mit ihrem 40-jährigen Bestehen ebenfalls zu den Jubilaren und mit der 10. „Miniaturen-Ausstellung“ feierten die Kunstfreunde ein wunderschönes Doppel-Jubiläum. Doch zuvor gab es im persönlich gefassten Rahmen mit den Kunstkennern der Region eine kurzweilige Feierstunde. Christian Köckeritz, der Leiter des Bereich Stadt- und Regionalgeschichte/Ausstellungen/Kunst, hielt eine Rede zur Geschichte der Kunstgalerie – vom Beginn, dem bisher Erreichten, den turbulenten Zeiten und der jetzigen Zeit. Musikalisch begleitet wurde die Feierstunde mit der Eröffnung der Ausstellung von Søren Gundermanns am Flügel, der bei vielen Eröffnungen immer für Überraschungen sorgt, mit Musik, die unter die Haut geht. Das Besondere ist in jedem Falle die 10. „Miniaturen-Ausstellung“, die nur alle vier Jahre in der Kunstgalerie stattfindet. Seit 1994 verleiht die Stadt Fürstenwalde im Rahmen der
„Miniaturen-Ausstellung“ den Kunstpreis der Stadt Fürstenwalde. Mitte September wurden die Künstler durch den Bürgermeister ausgewählt. Die Siegerinnen behaupteten sich gegenüber den insgesamt 172 Bewerbern. Von den zahlreichen Einreichungen der diesjährigen „Miniatur“ haben es 62 Bildende Künstler in die Ausstellung geschafft. Neben den Arbeiten der Preisträgerinnen Anja Asche mit ihrer Skulpturenserie „Berühren – Begegnen – Isolation“ und der Linolschnittserie mit dem Titel „Erneuerbare Energien“ von Miriam Przygoda, finden sich weitere Werke aus den Kategorien Malerei, Fotografie, Grafik, Plastik und Skulptur. Das Thema der Ausschreibung „wachsen und werden“ lud die Teilnehmenden dazu ein, positive wie auch negative Veränderungen in einer von Globalisierung geprägten Welt künstlerisch umzusetzen.
