Burg Beeskow erhält eine Open Air Burghofbühne

Wie plant man eine Außenbühne in historischer Umgebung einer mittelalterlichen Burganlage? Am besten gar nicht, wenn man es sich einfach machen will. Dann wird in der Regel auf herkömmliche Zweckbühnen mit Standardmaßen und markanten Sonnensegeln zurückgegriffen. Im Fall der neuen Außenbühne der Burg Beeskow haben sich die Stadt Beeskow als Eigentümerin und der Landkreis Oder-Spree als Betreiber anders entschieden – und in Rücksprache mit den Denkmalschutzbehörden einer individuellen Gestaltung den Vorzug gegeben. Aus der ursprünglichen Idee einer mobilen Wagenburg sind dank des Berliner Architekturbüros Fanelsa drei fest verbaute Pavillons geworden, die sich nun im Halbrund in die Fläche zwischen Salzhaus und Burgmauer fügen. Entsprechend ausgebaut, sind sie inklusive Dach als Auftrittsort für Schauspieler und Musiker einsetzbar, können aber ebenso als Publikums(logen)platz funguieren. Eine im Außenbereich gewählte Faltenoptik verleiht dem Gebäudeensemble dabei eine Leichtigkeit, die der künftigen Nutzung als Sommerbühne und Wintergalerie entspricht. Umgesetzt werden konnte der Bau dank einer Zuwendung des Landes Brandenburg. Die Einweihung der neuen Burgbühne wird Mitte September sein

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